tag:blogger.com,1999:blog-65810809775363968722024-02-19T06:41:01.369+01:00Hansenhaus RechtsHistorisches über den Namen Hansenhaus, das Hansenhaus Rechts, die Hansenhäuser, den Stadtteil Hansenhaus und die Gründer- und Besitzerfamilie Schmenner zu Marburg an der Lahn über den Zeitraum von 1733 bis 1992. Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comBlogger30125tag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-17138841194580303122019-01-06T21:32:00.000+01:002019-01-06T22:50:21.430+01:00Kinderfest auf dem Hansenhaus anno 1888 und später<span style="font-size: large;">Einige der Leser dieses Beitrages können sich noch anhand ihrer eigenen Kindheit, oder durch Erzählungen, an die Kinder- und sonstigen Feste während der Sommermonate auf den beiden Wiesen links und rechts des Zugangsweges zum Hansenhaus Rechts mit seinen rechterhand installierten Schaukeln und Wippen sowie linkerhand die Biergärten unter den alten Bäumen, erinnern.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Bereits vor über 130 Jahren war es schon Tradition, dass Feste während der Sommermonate auf diesen beiden, schon 1733 existierenden Wiesen des "Ur"-Hansenhaus, gefeiert wurden.</span><br />
<span style="font-size: large;"> </span> <br />
<span style="font-size: large;"> </span><span style="font-size: large;"><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikXjTAXKlguWt3p8WHmLXGT_wjZerIzagxBE5diGAEdbKTkTFwnDxrxcSP11BijIM-5YHN3bZ2-1m8X4SQeAFl5Pfjluf8f8J3LYC4hJhCq28otpdJTPNMfBt8ZXMKwLh0r2bdTm8uU8U/s1600/BLOG-AK-HHR-ca_1900-mit_Erkl%25C3%25A4gung-600x.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="402" data-original-width="617" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEikXjTAXKlguWt3p8WHmLXGT_wjZerIzagxBE5diGAEdbKTkTFwnDxrxcSP11BijIM-5YHN3bZ2-1m8X4SQeAFl5Pfjluf8f8J3LYC4hJhCq28otpdJTPNMfBt8ZXMKwLh0r2bdTm8uU8U/s1600/BLOG-AK-HHR-ca_1900-mit_Erkl%25C3%25A4gung-600x.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Ansichtskarte - Hansenhaus Rechts um 1900 - Diese urspünglich sehr ramponierte Ansichtskarte wurde, soweit es mir möglich war,restauriert. Der Um- und Anbau war abgeschlossen. Der, in der ersten Etage über dem Thekenraum gelegene 80 Quadratmeter große Festsaal mit seinem gen dem Landgrafenschloß ausgerichteten Balkon war sehr beliebt; ebenso im Sommer die beiden Wiesen links und rechts des Weges.</span></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Die älteste belastbare Quelle dazu datiert auf den 29.08.1888.</span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><b>Am 29. August 1888 berichtete die Oberhessische Zeitung:</b></span><br />
<span style="font-size: large;"></span><br />
<span style="font-size: large;">Marburg, 28. Aug. (August 1888) </span><br />
<span style="font-size: large;">Wer sich gern an der Jugend erfreut, der hatte gestern auf dem Hansenhaus reichlich Gelegenheit dazu. Dort feierten unsere Kleinen aus der Vorschule des Gymnasiums ihr</span><br />
<span style="font-size: large;">Kinderfest. Schon aus der Ferne hörte man die lustigen Gesänge der durch den Wald herransrückenden Schar erschallen. Als die Schüler in Reih und Glied mit fliegenden Fahnen ankamen, fanden sie das Tischlein schon gedeckt. Der dampfende Kaffee mundete vortrefflich, und bald waren die Taschen und Büchsen ihrer Mundvorräte entleert. Nachdem sich die muntere Schar so gestärkt und ausgeruht, gings an's Spiel. In buntem Wechsel folgten nun allerlei Belustigungen. Beim "Topfschlag" wurde manchem Topfe der Garaus gemacht. Beim Werfen diente ein stattlicher Adler als Zielscheibe, Stück für Stück fiel, bis es einem glücklichen Schützen endlich gelang, den Rumpf herabzuwerfen, beim Wettlaufen und Wetthüpfen lohnte nicht nur der laute Beifall die schnellsten Knaben, sondern auch allerhand kleine Preise. Als der Abend herranrückte, da wurden die Eltern und Angehörigen, die ihren Lieblingen zahlreich gefolgt waren, noch durch Vortrag allerlei niedlicher Gedichte und hübscher Lieder erfreut. Gar zu bald mahnte die "goldne Abendsonne" zum Aufbruch. Mit bunten Laternen versehen bewegte sich der stattliche Zug zur Stadt, wo sich die Teilnehmer des hübschen Kinderfestes mit einem Hoch auf den Direktor des Gymnasiums nach allen Richtungen zerstreuten.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXZ-XLRApy6A_58JEAnDL7avqzYHNKy4pa-eZ4CI2MRsqtfpFuKaNkX6n4wpitpmCLsz_7y-kZxt38cWkIx3Px2x7y3Tew0DtA6yRKfG5HRwe-Mx9UENTwiRQ_WbJz6wKtRH6-pIWxUwk/s1600/OZ-29-08-1888-Gymnasium-Kinderfest-Hansenhaus-600x.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="868" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjXZ-XLRApy6A_58JEAnDL7avqzYHNKy4pa-eZ4CI2MRsqtfpFuKaNkX6n4wpitpmCLsz_7y-kZxt38cWkIx3Px2x7y3Tew0DtA6yRKfG5HRwe-Mx9UENTwiRQ_WbJz6wKtRH6-pIWxUwk/s1600/OZ-29-08-1888-Gymnasium-Kinderfest-Hansenhaus-600x.jpg" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: large;">Die Feste im Sommer auf Schmenner's Wiese fanden bis ca. Mitte der 1960er Jahre statt. </span><br />
<br />
<span style="font-size: large;">Der Verfasser dieses Artikels kann sich noch rege an die Feste und Aktivitäten des Gymnasium, der Egerländer Gmoi mit dem Traditionellen Maibaumfällen, der Marburger Burschenschaft Rheinfranken am Pfingstmontag mit ihrem alljährlichen wiederkehrenden Stifungsfest und dem Abschlußspaziergang zum Ausklang am Pfingstmontag, der Katholischen Kirche zu Fronleichnam sowie den Abschluß des jährlich wiederkehrenden Jägertages der Veteranen des Kurhessischen Marburger Jägerbataillon Nr. 11 bei Kaffee und Kuchen sowie den unzählig vielen kleinen, oft spontanen Festen nach dem Motto "Schnell mal ein Fäßchen Bier", erinnern.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOJhs94E51fCYqXtK8EnO-o_RiBQoEtNOMw3jc1InaS6iM5H4hXME8paQ8CP39kxgTzAHfkEvL4wlGXddairiiJBvZvjJNWkHzriVkTLjUgWqxK5OX5hd2-f88Ou_zIGZzATA0aOj2fTg/s1600/BLOG-Kinderffest-Wiese-Schmenner-HHR-1906-3bild-kleines-bild-links-c-100proz-blogger-600x.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="401" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOJhs94E51fCYqXtK8EnO-o_RiBQoEtNOMw3jc1InaS6iM5H4hXME8paQ8CP39kxgTzAHfkEvL4wlGXddairiiJBvZvjJNWkHzriVkTLjUgWqxK5OX5hd2-f88Ou_zIGZzATA0aOj2fTg/s1600/BLOG-Kinderffest-Wiese-Schmenner-HHR-1906-3bild-kleines-bild-links-c-100proz-blogger-600x.jpg" /></a></div>
<br />
<br />
<span style="color: white;"><span style="background-color: white;"><span style="font-size: large;">.. </span></span></span>Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-69407166836806370252019-01-01T14:48:00.000+01:002019-01-01T14:54:31.205+01:00So ein Saubeutel ...<h3 class="post-title entry-title" itemprop="name">
</h3>
<div class="post-header">
</div>
<span style="font-size: medium;"><b><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: large;">Bierpanscher verurteilt!</span> </span></b></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><br /></span></span>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Es
ist nicht zu fassen. Da hat doch tatsächlich jemand, hier im
idyllischen Marburg an der Lahn, Bier gepanscht. Aber, man hat ihn
glücklicherweise, scheinbar auf frischer Tat, ertappt und ihn seinem
Richter vorgeführt. Ob diese Panscherei nur aus Unvermögen oder aus
Habgier geschah, ließ sich nicht einwandfrei ermitteln. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Das Urteil: </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">3 mal 24 Stunden im Weißenturm wegen schlechten Bierbrauens bei Wasser und Brot eingekerkert.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"> </span></span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzxYGu1Kl1Mc6sVIohL5C8O_JjbexkzNEodHSKUwD2RrtL8zGwS5PFzBTLlyXgXOLtMFc2G6mko6KFfmO2xT7J3NKVI9WbmhWOqyTIwuihBPrg9SkUpz7loZ5FzxtWwGkVCM1KYhlqj2Q/s1600/MR-Sippenbuch-S39-Schmenner-Bier.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="304" data-original-width="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzxYGu1Kl1Mc6sVIohL5C8O_JjbexkzNEodHSKUwD2RrtL8zGwS5PFzBTLlyXgXOLtMFc2G6mko6KFfmO2xT7J3NKVI9WbmhWOqyTIwuihBPrg9SkUpz7loZ5FzxtWwGkVCM1KYhlqj2Q/s1600/MR-Sippenbuch-S39-Schmenner-Bier.jpg" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;">Mir persönlich ist diese Angelegenheit etwas peinlich, da dieser Bierpanscher Johannes Schmenner wahrscheinlich ein Mitglied meiner Sippe .....</span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "courier new" , "courier" , monospace;"> </span></span> </span></span>Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-22173373453566913782018-12-31T01:57:00.000+01:002019-01-01T14:25:49.756+01:00Silvesterspaziergang zum Hansenhaus Rechts im Jahre 1930<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heute vor 88 Jahren unternahm Herr D. Buismann einen Spaziergang am Silvestertage zu dem Hansenhaus Rechts.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dieser Spaziergang wurde von ihm in einem Brief an den damaligen Wirt der Schmenners auf dem Hansenhaus Rechts, Friedrich Carl (Fitz) Schmenner, festgehalten.</span></span><b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></b><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: large;"><span style="color: black;"><b>Sylvesterspaziergang 1930</b></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;"><b> </b> </span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">Des Jahres letzter
Tag ist gekommen. Wie gewöhnlich an jedem Mittwoch</span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">machen wir gemeinsam unseren
Spaziergange. Der vor einigen Tagen gefallene Schnee, der zum Jahresbeginn eine
hübsche Winterlandschaft erwarten ließ, ist wieder verschwunden. Düster und nebelig
liegen die Strassen; trotz des Marktes ist wenig Leben in der Stadt. Nur hie
und da sieht man einige Bauernleute, die, vom Markttreiben
gesättigt, mit ihren im Sonntagsstaat prangenden Kindern heimziehen. Da und
dort wird noch gekehrt; die letzten Vorbereitungen für den würdigen Empfang des
neuen Jahres werden getroffen. Ein junges Paar tritt aus einem Laden. Er wiegt
eine eingewickelte Flasche in der Haad, und sie wiegt ein Pappschälchen mit einer
Delikatesse vorsichtig vor sich her. Sie treten gleich auf den Fahrweg, schreiten
über die Strasse, und in Erwartung der fidelen Sylvesterfeier ziehen sie
vergnügt heimwärts.</span></span></span><br />
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">Unser Weg führt
hinaus aus der Stadt. Wenige Leute begegnen uns oder gehen mit uns in derselben
Richtung. Die Arbeiter, die frühzeitig Feierabend gemacht haben, kehren heim, um
rechtzeitig bei den Ihren zu sein. Von dem getauten Schnee und dem letzten
Regen sind Strassen und Wege feucht und unsaubere. Daher wird auch unser Bummel
nicht über das gewohnte Maß ausgedehnt, obwohl
ein längerer Spaziergang in eine schöne Winterlandschaft hinein nach
einigen Festtagen ein Genuss gewesen wäre. Der Nebel verdichtet sich zu feinem
Regen, und daher freuen wir uns, als wir bald unser Ziel, die idyllisch
gelegene Gartenwirtschaft, erreicht haben.</span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">Heute sind wenig Gäste dort oben. Die
Studenten feiern ihre Ferientage daheime. Die Mädchen aus den Pensionen sind
auch während der Feiertage zu den Eltern gefahren, um dort das Weihnachtsfest
zu verleben. Zwei einheimische Studenten, die ihren Nachmittagsausflug beendet
haben, trinken dort Kaffee. In der einen Ecke der Veranda sitzt eine Schwester
aus der Klinik, die ihre Freistunde zu einer Wanderung durch den Wald benutzt
hat. In einer Ecke der Gaststube sitzt ein Paar, das vor sich blickt oder über
unsere Köpfe hinwegsieht, wenn wir vorbeigehen und grüssen wollen. Wir kennen
sie, aber sie wünschen aus bestimmtem Grunde nicht gegrüßt zu sein. Hinter uns im
Gastzimmer legt gerade ein Grünrock seinen Rucksack ab; auch er will nach vollbrachtem
Tagewerk sich ein wenig ruhen und laben, bevor er auf seine einsame Stube zurückkehrt.</span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">Wir sitzen am Fenster und lassen unsere Blicke
über die im Tal und auf der gegenüber liegenden Höhe liegende Stadt schweifen. Die
Dämmerung ist hereingebrochen, und immer mehr Lichter leuchten auf, die wie Sterne
aus der Tiefe zu uns heraufgrüßen. Heute. erscheint der Wirt selbst wie an anderen
Tagen, an denen wenig Betrieb ist. Aber es ist eigenartig. Wir haben den Kellner
doch eben gesehen; er saß an dem runden Tisch in der Nähe der Theke. Heute hatte
er allerdings den weißen Kittel nicht an, und vor ihm stand ein Glas Wein, ich setzte
mich für ein paar Augenblicke zu ihm, und wir erzählten uns. Da erfuhr ich von ihm,
dass er heute geladener Gast sei, den der Wirt wie alle anderen Gäste bediene. Ein
ganzes Jahr steht er zu jeder geschäftigen Stunde dem Wirt zur Verfügung; am Sylvestertag
ist sein Feiertage. Die Rollen werden vertauscht. Für beide ist es eine Stunde der
Freude, so im umgekehrten Verhältnis zueinander zu stehen. Dem Wirt merkt man an,
dass es ihm ein Bedürfnis ist, das Wort von der dienenden Liebe in die Praxis umzusetzen.</span></span></span><br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;">D. Buisman</span></span></span></div>
</div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxKMelmos03S3NEWm317-fvtAHYN6RvkY7lbn9uWKFoMZP85UVcVVA5iqmsac2I7D-bU25l_uUiSrYEyiMEUpmX0CU1OPzyxxjkArVA27yBLamO29OfgKVG9SPEugblCd99_O5PFmd74U/s1600/HHR-ca-1930-zeichnung-c-100proz.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="260" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxKMelmos03S3NEWm317-fvtAHYN6RvkY7lbn9uWKFoMZP85UVcVVA5iqmsac2I7D-bU25l_uUiSrYEyiMEUpmX0CU1OPzyxxjkArVA27yBLamO29OfgKVG9SPEugblCd99_O5PFmd74U/s400/HHR-ca-1930-zeichnung-c-100proz.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hansenhaus Rechts zu Marburg an der Lahn - Zeichnung ca. 1933+ - Privatbesitz</td></tr>
</tbody></table>
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;"><u><b>Der Original-Brief:</b></u></span></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtTeE_TEBsgWfR-jTHK2EB8iUJ4bEehezp6zjLLU5AbH7JO23Lh84UWB3AJHuXdVynzK2h4RCZpdI6ExQsJ9Dera3vfAEZ5W_bvLmsbW5XiltQysGbBRw6xT180HtetIknaQ2nEEGA9ZI/s1600/Silvesterspaziergang-1930-D-Buisman-100proz-c-Seite01-1200x1800.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtTeE_TEBsgWfR-jTHK2EB8iUJ4bEehezp6zjLLU5AbH7JO23Lh84UWB3AJHuXdVynzK2h4RCZpdI6ExQsJ9Dera3vfAEZ5W_bvLmsbW5XiltQysGbBRw6xT180HtetIknaQ2nEEGA9ZI/s640/Silvesterspaziergang-1930-D-Buisman-100proz-c-Seite01-1200x1800.jpg" width="429" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNztc_ao0mhdCnTV72YJMOQVPyZx7WELtHUa-g8kZIuMmhnFmHbvj7_VkNkpBKKWNfA8rsS0B2zpFTWPvCeDbwilOg5CHp3ws51GvzKSl6Gcg2IexzQYOqV0vjwK17uR-lnYn07p3UK2c/s1600/Silvesterspaziergang-1930-D-Buisman-100proz-c-Seite02-1200x1250.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgNztc_ao0mhdCnTV72YJMOQVPyZx7WELtHUa-g8kZIuMmhnFmHbvj7_VkNkpBKKWNfA8rsS0B2zpFTWPvCeDbwilOg5CHp3ws51GvzKSl6Gcg2IexzQYOqV0vjwK17uR-lnYn07p3UK2c/s400/Silvesterspaziergang-1930-D-Buisman-100proz-c-Seite02-1200x1250.jpg" width="385" /></a></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: 152%;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: black;"><u><b> </b></u> </span></span></span></div>
<br />
<span style="color: black; font-family: "arial"; mso-fareast-font-family: "Adobe Fangsong Std R";"></span><br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-26356959964083213652018-12-24T12:56:00.000+01:002018-12-29T13:29:20.040+01:00Aus dem Familienalbum: Weihnachten 1932In der Rubrik<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Aus dem Familienalbum</b></div>
<br />
werden in loser Reihenfolge Photographien kommentiert vorgestellt.<br />
<br />
Bis Anfang der 1970er Jahre war es üblich, dass die Familie sich am Heiligabend nach dem gemeinsamen Essen im Wohnzimmer von Friedrich Carl (Fritz sen.) und Erna Schmenner in der ersten Etage des Hansenhaus Rechts zur Bescherung trafen.<br />
<br />
Heute würde man dazu sagen: The same procedure as every year...<br />
<br />
Fast 50 Jahre erblickte man am Heiligabend beim Betreten des Wohnzimmers hinten in der rechten Ecke an der westlichen Aussenwand die fast bis zur Zimmerdecke reichende Standuhr mit einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum davor.<br />
<br />
In der Mitte des Zimmers stand wie eh und je ein großer Tisch. Auf diesem waren für jeden die Weihnachtsgeschenke aufgebaut.<br />
<br />
Das Familienoberhaupt Friedrich Carl (Fritz sen.) hatte ein Faible für die Photographie. So war es üblich, dass bei fast jeder Gelegenheit der Augenblick in einem Photo festgehalten wurde. So auch ein jedes Jahr am Heiligabend.<br />
<br />
Die heutige Photographie aus dem Familienalbum zeigt die Familie Schmenner nebst Kindermädchen am Heiligabend 1932 hinter dem großen Tisch mit all den Weihnachtsgeschenken.<br />
<br />
Von links nach rechts: Die Eltern Friedrich Carl (Fritz sen.) Schmenner und Ehefau Erna, geb. Uhlig<br />mit ihren Kindern Fritz Walter (Fritz jun.), Hella und Freia und dem Kindermädchen Frau Hoffmann<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix0jiXEQ4KMdT6fVdbLzpNKZsJ-C-jrUM8vkJ1rLIvkVk71aI6xEtq-uBrFjVmx85MhT5SdQ_cN31OmF97Hyu3gAOVJMDjGdZUhQ64AKpN_MmxlQp1OlX4FDT1bOQIHVn7gZ6kfSf1GkY/s1600/BLOG-1932-Weinhnachten-Album-Fr_He_002-600x500.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="511" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix0jiXEQ4KMdT6fVdbLzpNKZsJ-C-jrUM8vkJ1rLIvkVk71aI6xEtq-uBrFjVmx85MhT5SdQ_cN31OmF97Hyu3gAOVJMDjGdZUhQ64AKpN_MmxlQp1OlX4FDT1bOQIHVn7gZ6kfSf1GkY/s1600/BLOG-1932-Weinhnachten-Album-Fr_He_002-600x500.jpg" /></a></div>
<br />
<br />
<br />
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-53731700020208728992018-12-02T15:08:00.000+01:002018-12-29T15:11:20.187+01:00Bushaltestelle Hansenhaus<div style="text-align: center;">
<b>Bushaltestelle Hansenhaus </b></div>
<br />
Dort, am Fuße der großen Pappeln, wo sich bis Anfang der 1960 Jahre folgende Wege<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Großseelheimer Straße</div>
<div style="text-align: center;">
<br /> Zufahrt zur Revierförsterei Hansenhaus</div>
<div style="text-align: center;">
<br /> Der ehemalige Gerichtsweg, davor alter Kaffweg, mit der Zufahrt zum Hansenhaus Rechts <br /> </div>
<div style="text-align: center;">
Der damals "verlängerte" Kaffweg mit Zufahrt zum Hansenhaus Links. </div>
<div style="text-align: center;">
(Offiziell endete der Kaffweg an der Grenze des Hansenhaus Links)</div>
<br />trafen, war die Endstation der Städtischen Busse an Bushaltestelle Hansenhaus.<br />
<br />
Für den Verfasser dieses Beitrages war dies während seiner Schulzeit ideal, musste er doch nur 100 Meter bis zum Bus laufen. Der Bus machte an dieser Haltestelle immer ein Stop von ca. 15 Minuten bevor er wieder zurück in die Stadt fuhr. Diese 15 Minuten konnte man morgens perfekt für seine Hausaufgaben vom Vortag nutzen.<br />
<br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption"><span>Das
Foto wurde in der ersten Hälfte der 1960er Jahre aufgenommen. Der Standort des Photographen war der damalige Parkplatz des Hansenhaus Rechts. </span></span></span><br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption"><span>Links hinter
dem Bus, im war die Zufahrt zum Hansenhaus Links. </span></span></span><br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption"><span>Durch die beiden
Pappeln, hinter dem Bus, fuhr man über Serpentinen auf den Lahnberg.
Dort waren die Abfahrten nach Spiegelslust/Bauerbach/</span><wbr></wbr><span class="word_break"></span>Kirchhain,
nach Sonnenbelick und Schröck. </span></span><br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption">Rechts im Hintergrund steht die
Reviertförsterei Hansenhaus. </span></span><br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption">Das weiße Haus des damals ehemaligen Försters Böhm im rechten Vordergrund
steht heute inmitten von vier Straßen an der Abfahrt zum Richtsberg.</span></span><br />
<br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption">Übrigens, in den 1950er Jahren war die Bushaltestelle auch die Anfangshaltestelle bzw. die Endhaltestelle für die Bewohner von Schröck und dem Sanatorium Sonnenblick.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQOatS6bvjJ7W5u8QQASAYYlK643OXqYb6OgPLnDrfVE2cUmNA5iOZ5B9YQTly13br7uAwFLfzaaKlXv9bxSfvm08prwofEDJ79am1AOEqXbq1SNZRHVidZSPFAg0qNPqduQkhT53e2mU/s1600/BLOG-Bushaltestelle-Hansenhaus-ca-1960-von-FB-600x400.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="423" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQOatS6bvjJ7W5u8QQASAYYlK643OXqYb6OgPLnDrfVE2cUmNA5iOZ5B9YQTly13br7uAwFLfzaaKlXv9bxSfvm08prwofEDJ79am1AOEqXbq1SNZRHVidZSPFAg0qNPqduQkhT53e2mU/s1600/BLOG-Bushaltestelle-Hansenhaus-ca-1960-von-FB-600x400.jpg" /></a></div>
<br />
<span aria-live="polite" class="fbPhotosPhotoCaption" data-ft="{"tn":"K"}" id="fbPhotoSnowliftCaption" tabindex="0"><span class="hasCaption"> </span></span>Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-19220484067540203472018-12-01T01:59:00.000+01:002018-12-29T02:05:46.003+01:00Bau- und Lagepläne: Hansenhaus Rechts anno 1886Die Schmenners auf den Hansenhäusern waren alle naslang etwas am bauen. Meist wurden die bestehenden Gebäude erweitert bzw. die fast immer nur mit frischen Holz erbauten Scheunen von Grund auf erneuert.<br />
<br />
Unter der Rubrik <span style="font-size: small;"><b> </b></span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><b>Bau- und Lagepläne</b></span> </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: x-small;">werden alle noch verfügbaren Pläne und Zeichnungen der immerwährenden Bautätigkeiten über einen Zeitraum von rund 100 Jahren vorgestellt.</span><br />
<br />
Die älteste in Teilen noch erhaltene Bauzeichnung stammt vom 05. März 1886.<br />
<br />
Friedrich Schmenner (24.02.1854 - 11.11.1918) erweiterte sein damals noch sehr kleines Hansenhaus I (Jahre später Hansenhaus Rechts genannt) um einen Anbau nebst Hinterbau.<br />
<br />
Das Ur-Hansenhaus war lediglich ein kleines schmales Gebäude mit ca. 50 / 60 qm Grundfläche.<br />
<br />
Dieses kleine schmale Ur-Hansenhaus wurde um den Hinterbau (3,80 m x 3,80 m) verlängert.<br />
<br />
Der rechten Hälfte des Ur-Hansenhaus wurde ein Anbau mit einer Grundfläche von rund 45 qm (8,60 m x 5,20 m) vorgesetzt und beides aufgestockt. So entstand die heutige Form des Hauptgebäudes.<br />
<br />
Der Anbau an das Hauptgebäude war nur zur Hälfte unterkellert. Dieser Keller war nur von Außen erreichbar. Der noch heute von innen erkennbare Eingang befand sich vor der Eingangtreppe zu dem damaligen Gastronomieraum, der Wirtschaft.<br />
<br />
<br />
Eine Verbindung des Hinterbaus mit dem Anbau erfolgte Jahre später.<br />
<br />
Ebenso erfolgte Jahre später der Umbau des damals eingeschossigen Gastronomieraumes, der Wirtschaft, und heutigen Thekenraumes zu seiner heutigen Form. Die Grundfläche wurde verdoppelt und das Gebäude aufgestockt.<br />
<br />
Die uns heute bekannten Anbauten wie Saal, Terrasse und Toiletten erfolgte in den Jahren 1906 bis 1933. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh47fhCJfD2NM-UIfDNehQaBuYi8ZgccdwnCvUGUNXftp7uIcwPIvzL01mn8lvmDJtqXRpJ8rV1UZ9OkMGLSESaJbFbC8XZO6WfIFpvnG3XP44pU4gyAIKW-Io3wspa6jLF36TjSclh_Kg/s1600/HHR-Bauplan-1886-C1060L-IC-415318-c-600x800-stufe5-5.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="822" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh47fhCJfD2NM-UIfDNehQaBuYi8ZgccdwnCvUGUNXftp7uIcwPIvzL01mn8lvmDJtqXRpJ8rV1UZ9OkMGLSESaJbFbC8XZO6WfIFpvnG3XP44pU4gyAIKW-Io3wspa6jLF36TjSclh_Kg/s1600/HHR-Bauplan-1886-C1060L-IC-415318-c-600x800-stufe5-5.jpg" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-80491972480883069192018-11-23T15:42:00.000+01:002019-01-01T14:27:41.273+01:00Der direkte Weg zum Hansenhaus<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: x-large;"><b>Der Kaffweg</b></span><br /><br />Der direkte Weg von Marburg zum Hansenhaus und später zu den Hansenhäusern war seit jeher der durch den Marburger Vorort Weidenhausen, an der unteren Sieche und St. Jost vorbei, den Kaff über den Kaffweg hoch.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Kaffweg war ein nicht befestigter Weg, ohne Bürgersteig und Beleuchtung. Einen Winterdienst wie wir ihn heute kennen gab es auch nicht.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Erst um 1900, mit Beginn des Baues der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt, der Solmschen Villa und des ATV.er Haus im Jahre 1912 wurde der Kaffweg stückchenweise befestigt und die bebauten Grundstücke an die städtische Versorgung angeschlossen.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Jahre 1932 wurde die Autoumgehungsstraße, der Krummbogen, zwischen Weidenhausen und der unteren Sieche mit St. Jost gebaut. Für dieses Bauvorhaben wurde sehr viel Erde benötigt. Diese gewann man unter anderem mit dem Abtragen eines Steilhanges zum Kaffwald rechter Hand am Kaffweg.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dieser besagte Hang befand sich gegenüber des 1912 gebauten ATV.er Haus. Während der Bauarbeiten ereignete sich ein schwerer Sprengstoff-Unfall.</span></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5SrSh7M_gXSIBhvHd7n_ZlOAuqVlp0om64zOjSLwA88NjyVR-NO5rRh1N3JUcX9wwRZv2D0HFfEDWzCtYQGT8dnjd6AuAk8qQyC9ny8ogowfBFjZtNn0FkMf7TWPBSoC0kIAkivAZ3dk/s1600/BLOG-Kaff-Sprengunfall-Toter-DSCN4923_Snapseed-ausschnitt-300dpi-c-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5SrSh7M_gXSIBhvHd7n_ZlOAuqVlp0om64zOjSLwA88NjyVR-NO5rRh1N3JUcX9wwRZv2D0HFfEDWzCtYQGT8dnjd6AuAk8qQyC9ny8ogowfBFjZtNn0FkMf7TWPBSoC0kIAkivAZ3dk/s1600/BLOG-Kaff-Sprengunfall-Toter-DSCN4923_Snapseed-ausschnitt-300dpi-c-900breit.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg) - Der Kaffweg gegenüber des ATV.er Haus. Noch nach 84 Jahren ist der damalige Eingriff in die Natur.</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Oberhessische Zeitung berichtete in ihrer Ausgabe vom Mittoch, den 23.11.1932 folgendes:<br /><br /> <span style="font-size: x-large;"><b>Schweres Sprengstoff-Unglück am Kaffweg</b></span><b><br /> 1 Toter und 3 Schwerverletzte</b></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heute morgen gegem 8.30 Uhr ereignete sich am Kaffweg, wo bekanntlich zur Zeit ein Abhang abgegraben und Sprengungen vorgenommen werden, um Erde für den Ausbau der Autoumgehungsstraße zu gewinnen, eine Sprengstoff-Explosion. Die Arbeiter Simon, Klee und Brusius von hier bzw. aus Ockershausen wurden schwer verletzt.<br /><br /> Zudem Unglücksfall ist noch folgendes mitzuteilen:</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Unglücksstelle liegt gerade gegenüber dem ATV.er Haus am Kaffweg. Am Montag waren hier zwei Sprengstoff- ladungen angebracht,die zur Explosion gebracht worden waren. Am gestrigen Tage wurden nun zwei weitere Schüsse in einer Tiefe von 1,80 Metern gelegt mit der Bestimmung, daß falls von den ersten Sprengladungen noch etwas übrig geblieben war, durch die neuen Sprengungen der Rest beseitigt würde.<br /><br /> Heute morgen fingen nun die Arbeiter an zu arbeiten und dabei schlug der getötete Arbeiter Rhiel mit einer Spitzhacke auf die steckengebliebende Sprengpatrone.<br /><br /> Diese muss zur Explosion gekommen sein und das Unglück herbeigeführt haben. Der Arbeiter Rhiel wurde 6 Meter weit auf die andere Straßenseite geschleudert. Die Schädeldecke war dem Bedauernswertem vollkommen abgerissen. Die drei in der Nähe befindlichen Arbeiter wurden erheblich verletzt und später in die Chirurgische Klinik eingeliefert.<br /><br /> Ob und wie weit ein Verschulden der Bauleitung oder des Sprengmeisters vorliegt, muß die eingeleitete Untersuchung ergeben. Der Sprengmeister wurde sofort auf der Polizei einem eingehenden Verhör unterzogen. Die Gerüchteüber die Verhaftung des Sprenmeisters entsprechen nicht den Tatsachen.<br /><br /> Die Explosion wurde heute vormittag fast in der ganzen Stadt gehört.<br /><br /> Eigentlich ist es ein Wunder, dass die Arbeiten bisher ohne größeres Unglück verliefen, denn durch die Sprengungen werden die Steine oft, wie uns Augenzeugen berichten, bis zur Höhlsgasse geschleudert. Gestern flog z. B. ein Stein durch ein Fenster des ATV.er Hauses in das Zimmer eines dort wohnenden Studenten, der glücklicherweise aber nicht verletzt wurde.<br /><br /> Die Arbeiten an der Baustelle mußten infolge des Unglücks für heute eingestellt werden.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4aZiJGKSof_C5ukaDukkiGyMMJNzBkv0YEROrbPIZGwuayats7XiE35uxhmGyvGWzPVsjvDfU2b7-54Dn5KxYP1rP7ZjAinp-6VWWg937qU0ZbtRr0jpB8qIG3FCXCcu77lUuHJrrVqI/s1600/BLOG-1932-OZ-Nov-Kaffweg-Ungl%25C3%25BCck-300dpi-900x900-c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4aZiJGKSof_C5ukaDukkiGyMMJNzBkv0YEROrbPIZGwuayats7XiE35uxhmGyvGWzPVsjvDfU2b7-54Dn5KxYP1rP7ZjAinp-6VWWg937qU0ZbtRr0jpB8qIG3FCXCcu77lUuHJrrVqI/s1600/BLOG-1932-OZ-Nov-Kaffweg-Ungl%25C3%25BCck-300dpi-900x900-c.jpg" /></a></span></div>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-64384713800498725332018-11-23T03:10:00.000+01:002019-01-01T14:29:27.161+01:00Licht an!<br />
<b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Das ungeliebte Bürgerliche Gesetzbuch</span></span></b><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Im fernen Berlin hatte 1896 der Reichstag ein neues Gesetzeswerk beschlossen. Der Name dieses Gesetzbuches war "Bürgerliches Gesetzbuch", abgekürzt BGB. Es trat mit Beginn des 01. Januar 1900 in kraft.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Kurz vor dem siebten Jahrestag des noch für viele neuen Regelwerkes stellte man in Marburg und Umgebung fest, dass sich ein Großteil der Bevölkerung nicht daran hielt bzw. es überhaupt nicht kannte.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Oberhessische Zeitung wies in ihrer Ausgabe vom 23. November 1906 die Wirte auf den Paragraphen 278 des Bürgerlichen Gesetzbuch mit folgenem Wortlaut hin: </span></span><br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"> <b>*Für Wirte.</b> Durch den Aufenthalt eines Gastes in den Restaurationsräumen entsteht zwischen jenem und dem Wirte ein Vertragsverhältnis. Diesem Verhältnis entsprechend ist der Wirt zur ordnungsgemäßen Beleuchtung des Flures, sobald das abnehmende Tageslicht dies nötig macht, insbesondere der Oertlichkeiten, deren Betreten für nicht ortkundige Personen eine Gefahr enthalten könnte, verpflichtet. Durch Unterlassung dieser Vertragspflicht macht er sich schadenersatzpflichtig. Diese Ersatzpflicht kann er nicht dadurch von sich abwälzen, dass er sich zu seiner Entlastung auf ein Verschulden seines Kellners beruft, denn für dieses hat er nach § 278 B.G.B. ebenso wie für sein eigenes einzustehen.</span></span></blockquote>
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Man bedenke hierzu, dass</span></span><br />
<ul>
<li><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">1906 noch keine 10 Prozent der Bevölkerung an die Elektrizität angeschlossen waren.</span></span></li>
<li><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">zumeist mit offenen Licht hantiert werden musste.</span></span></li>
<li><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">die Oertlichkeiten sich meist fernab, teilweise über den Hof, der Gasträume befanden.</span></span></li>
<li><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">nur sehr wenige Bürger eine Zeitung lasen.</span></span></li>
</ul>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Wirte der beiden Hansenhäuser, Friedrich Schmenner und Ernst Herling, mussten ebenfalls mit mehreren Quellen offene<span style="font-family: inherit;">n</span> Lichtes hantieren, da die Oertlichkeiten zu diesem Zeitpunkt noch ausser Haus waren.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCI40H0HMb1SJrqEZAQ61J6Rd0sZVP3BgwVPLt0GmdXSHjx8cx4X6rLuNHMAG2VmiAggPu_MxaF4Vi5QAjgGwVG1oCRxE0oghZMFaSm5Ya6YJENtdVdU_EgcXK3pA8OT0c4Z2vDrMfWrM/s1600/Blog-Schmenner-23112006-F%25C3%25BCr-Wirte-Oberhess-Zeitung-01u02-300dpi-c-600x7000.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCI40H0HMb1SJrqEZAQ61J6Rd0sZVP3BgwVPLt0GmdXSHjx8cx4X6rLuNHMAG2VmiAggPu_MxaF4Vi5QAjgGwVG1oCRxE0oghZMFaSm5Ya6YJENtdVdU_EgcXK3pA8OT0c4Z2vDrMfWrM/s1600/Blog-Schmenner-23112006-F%25C3%25BCr-Wirte-Oberhess-Zeitung-01u02-300dpi-c-600x7000.jpg" /></a></div>
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-19669820967983446382018-11-02T02:31:00.000+01:002018-12-30T02:40:34.607+01:00Ansichtskarten von den HansenhäusernUnter der Rubrik<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Ansichtskarten von den Hansenhäusern</b></div>
<br />
werden
in loser Reihenfolge Ansichtskarten des Hansenhaus Rechts und des
Hansenhaus Links aus dem 19. und 20. Jahrhundert vorgestellt.<br />
<br />
Diese
Ansichtskarten stammen zum größten Teil aus der eigenen Sammlung; ein
Teil jedoch wurde von Dritten zur Verfügung gestellt. <br />
<b><br /></b>
<b>Hansenhaus Links - Ansichtskarte vom 04.07.1899</b><br />
<br />
Im Jahre 1895 kaufte Ernst Herling von der Witwe Schmenner das Anwesen Hansenhaus Links. Eines seiner ersten Umgestaltungen war der Bau einer Festhalle.<br />
<br />
Nach Vollendung dieser wurde eine geschäftsfördernde Ansichtskarte geschaffen.<br />
<br />
Das einzelne Gebäude unten links auf der Ansichtskarte ist diese Festhalle.<br />
<br />
Nach Recherchen ist diese Motivpostkarte die erste und älteste Ansichtskarte vom Hansenhaus Links. <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtPc0NP6oociRY7Jw1_w0plrhXntQtFqyQfSZk723puPw_3f-uCOUlHIvnyEcJjC3pUDn2lddxA-NkPQ_qIOxHbGN_5dJ-R1akD496uMUqdz_nMJ1zYm0avtMgVucqWAabCp3D06c_Se4/s1600/AK-HHL-04_07_1899-mit_Festhalle-vorne-hinten-g00x850.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="842" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhtPc0NP6oociRY7Jw1_w0plrhXntQtFqyQfSZk723puPw_3f-uCOUlHIvnyEcJjC3pUDn2lddxA-NkPQ_qIOxHbGN_5dJ-R1akD496uMUqdz_nMJ1zYm0avtMgVucqWAabCp3D06c_Se4/s1600/AK-HHL-04_07_1899-mit_Festhalle-vorne-hinten-g00x850.jpg" /></a></div>
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-1770164335511199532018-11-01T02:06:00.000+01:002018-12-30T02:21:35.335+01:00Ansichtskarten von den HansenhäusernUnter der Rubrik<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Ansichtskarten von den Hansenhäusern</b></div>
<br />
werden in loser Reihenfolge Ansichtskarten des Hansenhaus Rechts und des Hansenhaus Links aus dem 19. und 2o. Jahrhundert vorgestellt.<br />
<br />
Diese Ansichtskarten stammen zum größten Teil aus der eigenen Sammlung; ein Teil jedoch wurde von Dritten zur Verfügung gestellt. <br />
<b><br /></b>
<b>Hansenhaus Rechts - Ansichtskarte vom 25.10.1897</b><br />
<br />
Nach erfolgtem An- und Umbau des Ur-Hansenhaus im Jahre 1896 und Anfang 1897 wurde geschäftsfördernd eine Ansichtskarte geschaffen.<br />
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Die hier vorgestellte Ansichtskarte war postalisch gelaufen und wurde am 25. Oktober 1897 von Marburg aus verschickt. <br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzTBahpFdE0MItLpzpk9bpEMLAbyj1nss82uKrpAx4O22oRbz5e3_5GqgmLgCnze57gwpyBlnhy7jAIA8jBwI-fyHrcYxrn3JW0bcKt_r2IqPnZWd4RTnEhbUnG9y4ebkvhJ-aT4RB1XA/s1600/AK-HHR-25_10_1897-vorne-hinten-600x850-c.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="856" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzTBahpFdE0MItLpzpk9bpEMLAbyj1nss82uKrpAx4O22oRbz5e3_5GqgmLgCnze57gwpyBlnhy7jAIA8jBwI-fyHrcYxrn3JW0bcKt_r2IqPnZWd4RTnEhbUnG9y4ebkvhJ-aT4RB1XA/s1600/AK-HHR-25_10_1897-vorne-hinten-600x850-c.jpg" /></a></div>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-25349522339825565452018-02-28T01:46:00.000+01:002018-12-31T21:11:40.929+01:00Täglich nachmittags und abends Konzert<span style="color: white;"><span style="background-color: white;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></span></span></span><br />
<b><span style="font-size: x-large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Musik und gute Laune</span></span></b><br />
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<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Hansenhaus rechts verfügte schon Anfang der<br />1930er Jahre über eine umfangreiche Musikübertragungs- anlage. Diese wurde von der Marburger Firma "PHYMA" speziell für die Bedürfnisse des Hansenhaus rechts konstruiert und und installiert. Sämtliche Gasträume, einschließlich Saal und Außenbereich, konnten somit beschallt werden. Die Anlage wurde von einem riesigen<br />Röhrenverstärker befeuert. Eine für die damalige Zeit<br />von Größe und Umfang her eine ungewöhnliche Anlage.</span></span><br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixCgtzY0M_UQseNr1UQOzo5iGe6Rkyb5aW_BQ86lNcA9rNByS-7sb_OJncfa8KMksxPqHfvOSZT2ukrJOxBSWQPRnyaKkdfznM_t18SfUaUBOJ7YD6ND24av6esGrFH2FwR_svfrTonwQ/s1600/BLOG-1932-Fritz-der-Diskjockey-1-c-300dpi-ausschnitt-600x500.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEixCgtzY0M_UQseNr1UQOzo5iGe6Rkyb5aW_BQ86lNcA9rNByS-7sb_OJncfa8KMksxPqHfvOSZT2ukrJOxBSWQPRnyaKkdfznM_t18SfUaUBOJ7YD6ND24av6esGrFH2FwR_svfrTonwQ/s1600/BLOG-1932-Fritz-der-Diskjockey-1-c-300dpi-ausschnitt-600x500.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: xx-small;">Stolzer Kapellmeister Friedrich Carl "Fritz" Schmenner im
Jahre 1932 vor seiner Musikanlage. Foto: Nachlass Freia Höhne, geb.
Schmenner, Copyright by Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg)</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Über 2.000 Schelllackplatten als Tonträger standen zur Verfügung. Alle Musikrichtungen über Klassik, Schlager, Tanzmusik usw. waren vertreten. Ein großer Plattenspieler, der sowohl mit Elektroantrieb wie auch Handkurbel in Gang gesetzt werden konnte sorgte für das Abspielen der Platten.<br /><br />Für das "Auflegen" der Schallplatten sorgten in erster Linie der Chef Fritz Schmenner sen. und der Weidenhäuser Karl "Petter" Weintraut, von vielen Gästen Konzertmeiser vom Hansenhaus genannt.<br /><br />Stammgäste wurden regelmäßig mit ihrer Lieblingsmusik erfreut, die dann schon beim Betreten des Lokals oder nach dem Platz nehmen erklang.</span></span><br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5Mdro-9tkuNt3apO_Kda26qoOI4euPCA23VYE5mOAi7gtS9QU-T60_PgLVyynK3rHGupYd89E0xQ0g-EDfWGKXRRoHu9XP31Q10axAzm9VSL-YSPLfbFndncjr4Zgr1pOiM6sefXDZcU/s1600/HHR-Anzeige-Semesterf%25C3%25BChrer-1936-1937-wg-Musik-dunkel-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="326" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5Mdro-9tkuNt3apO_Kda26qoOI4euPCA23VYE5mOAi7gtS9QU-T60_PgLVyynK3rHGupYd89E0xQ0g-EDfWGKXRRoHu9XP31Q10axAzm9VSL-YSPLfbFndncjr4Zgr1pOiM6sefXDZcU/s640/HHR-Anzeige-Semesterf%25C3%25BChrer-1936-1937-wg-Musik-dunkel-900breit.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Werbeanzeige - Quelle: Universitäts Semesterführer 1936/37</span></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mitte der 1930er Jahre wurde auf dem Dach der geschlossenen Terrasse (Veranda) noch zusätzlich ein mit Zinkblech verkleideter Außenlautsprecher in den Maßen von ca. 1,20 x 1,20 Meter aufgebaut.<br /><br />An der Vorderseite des Gehäuses sorgten Lamellen dafür, dass Schall von den im Inneren istallierten 3 Lautsprechern ungehindert austreten konnte. Somit konnten große Außenbereiche beschallt werden. Um die Reichweite zu überprüfen, wurde Karl "Petter" Weintraut auf das Landgrafenschloss beordert, um festzustellen, ob dort die Musik vom Hansenhaus rechts zu hören sei.<br /> <br />Fritz (Friedrich Carl) Schmenner setzte zum vereinbarten Zeitpunkt die Musikanlage mit höchster Lautstärke in Betrieb und tatsächlich war die Musik vom Hansenhaus auf dem Schloss zu hören. Allerdings gab es zu dieser Zeit noch nicht so viel verkehrsbedingte Nebengeräusche.<br /> <br />Das Ende der großen Musikanlage aus den 1930er Jahren kam im Jahr 1945. Nach Freigabe des von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmten Hansenhaus rechts fand Fritz (Friedrich Carl) Schmenner eine total zerstörte Anlage und Hunderte<br />von zerbrochenen Schelllackplatten vor.<br /><br />Ende der 1940er Jahre wurde eine neue Anlage installiert, die dann ständig dem technischen Fortschritt angepasst wurde.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zuletzt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> war eine kompakte BRAUN Musikanlage, bestehend aus einem <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Röhren-Radio<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Verstärker und unter einem Deckel <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">befindliche<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">r</span></span> 10er Wechsler für Schellackplatten installiert. Die Besonderheit dieser Musikanlage war <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">der Radioteil, dieser</span> verfügte bereits über UKW<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">. Die<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">se Anlage hatte die Maße von rd. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">7</span>0 x 40 x 40 cm<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> und wog ca. 25 kg. <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Rahmen von Renovierungsarbeiten <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">wurde 1965 die BRAUN Musikanlage<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> deinstalliert. Sie <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">wurde anschließend noch bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts privat weiter genutzt.</span></span> </span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Übrigens, die Beschallungsanlage für die Freiflächen des Hansenhaus rechts<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> war die seinerzeit größte und leistungsfähigste <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">auf Dauer fest installierte Anlage</span></span> in Marburg. </span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> </span></span><br />
<br />
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<span style="font-size: large;"><u><b>Hubertus Schmenner erinnert sich:</b></u> </span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;">Der Plattenspieler rechts im Bild stand später noch bis Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre im Wohnzimmer. </span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<br />
<span style="font-size: large;">Das Gerät würde man heute als einen Hybridplattenspieler bezeichnen. Er war für seine Zeit ungewöhnlich. Der Plattenteller verfügte über 2 Antriebe, einmal per Handkurbelaufzug und einmal mit elektrischem Antrieb. Ebenso waren 2 Tonabnehmer vorhanden. Ein sogenannter Membranabnehmer für den im Unterschrank hinten Türen verborgenen und mit Stoff und Holz- schnitzerei abgedeckten Trichterlautsprecher. </span><br />
<span style="font-size: large;"><br />Der zweite Tonabnehmer wurde für die externe Verstärker- und Lautsprecheranlage benutzt. Bis Ende der 1930er Jahre war dieser Plattenspieler im Einsatz und dann durch ein moderneres Gerät ersetzt, auf dem ich dann auch Platten auflegen durfte. Der alte Plattenspieler, der dann im Wohnzimmer stand war immer noch (per Kurbel und eingebautem Lautsprecher) funktionstüchtig und ich habe noch lange darauf Schellackplatten abgespielt.</span></blockquote>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTT0faXlCh3m5JM_wfsniwKq4XJfd57Tvbn4YrtBZ9t3X1lRk51336OVYRSHewX5dB-loOWY17wl4XnTH6CulDD4XzduZ4TAxuOqf_k7UzfDAyJKuLxan8Zs4NKW8jIFXtf9Jh8OKqxmA/s1600/BLOG-1932-Fritz-der-Diskjockey-1-c-300dpi-850x600.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTT0faXlCh3m5JM_wfsniwKq4XJfd57Tvbn4YrtBZ9t3X1lRk51336OVYRSHewX5dB-loOWY17wl4XnTH6CulDD4XzduZ4TAxuOqf_k7UzfDAyJKuLxan8Zs4NKW8jIFXtf9Jh8OKqxmA/s1600/BLOG-1932-Fritz-der-Diskjockey-1-c-300dpi-850x600.jpg" /></a></td></tr>
<tr align="left"><td class="tr-caption"><span style="font-size: x-small;">Stolzer Kapellmeister Friedrich Carl "Fritz" Schmenner im Jahre 1932 vor seiner Musikanlage. Foto: Nachlass Freia Höhne, geb. Schmenner, Copyright by Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg)</span></td></tr>
</tbody></table>
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<u><b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Hubertus Schmenner erinnert sich:</span></span></b></u><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Veranda wurde 1933 erbaut. Kurz danach wurde bereits der große Lautsprecher auf dem Dach installiert. Er wurde mit einem riesigen 12 Röhrenverstärker befeuert, der eine gute Kühlung brauchte. War er voll aufgedreht, konnte man die Musik bis in die Stadt und Schloß hören.</span></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am Wochende war der Weintrauts "Petter" Kapellmeister. In der Woche machte es Friedrich Carl "Fritz sen." selber oder Fritz jun. als er älter war. In den Kriegs- und Nachkriegsjahren durfte ich die Platten auflegen.</span></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Beschwerden von Gästen kamen nicht. Viele Stammgäste hatten ihre Lieblingsmusik / Lieder die aufgelgt wurden, wenn sie zu Gast waren. Die meisten warteten schon darauf.</span></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Einer der wenigen Beschwerdeführer war der aus Holland stammende Professor Hermann Wirth Roeper-Bosch (Spitznamen: Hallap / Dippeteemann) aus der benachbarten Villa Ehrenburg. Friedrich Carl "Fritz sen." zog dann eines Tages mit einigen Kumpels auf das Nachbargrundstück und stellte Messlatten auf. Als Prof. Wirth nach dem Grund fragte, sagte Fritz sen, dass er das Grundstück für den Bau eines Waisernhauses und Kindererholungs- heims verkaufen wollte. Prof. Wirth könnte sich noch aussuchen, ob er von morgens bis abends Kinder- geplärr hören wolle oder lieber am Nachmittag schöne Musik. Die Beiden einigten sich darauf, dass der Lautsprecher in Betrieb bleiben konnte und die Dauer der Musik auf die Zeit zwischen 15.00 und 22.00 Uhr beschränkt wurde.</span></span></blockquote>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0804wM7Oh7PCAHLpZ1aLGBjnJ9dRyu3Rd-lK1K0enB-uLjMLDcQZeu5w7QmxqcmZb1E_bK-lnYLS-2TWsK1azLfUb5QBFxdkUWff2ZgcSe4tbPh6LzLEpfw9E4Ocp64gb_Qqi0sp96GA/s1600/Blatt-Nr-007-Version1-Lautsprecher1-bearbeitet-600dpi-c-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0804wM7Oh7PCAHLpZ1aLGBjnJ9dRyu3Rd-lK1K0enB-uLjMLDcQZeu5w7QmxqcmZb1E_bK-lnYLS-2TWsK1azLfUb5QBFxdkUWff2ZgcSe4tbPh6LzLEpfw9E4Ocp64gb_Qqi0sp96GA/s1600/Blatt-Nr-007-Version1-Lautsprecher1-bearbeitet-600dpi-c-900breit.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"> Blick auf das Hansenhaus Rechts und den großen Lautsprecher auf dem Dach der Veranda - 1940er Jahre - Foto: Nachlass Freia Höhne, geb. Schmenner, Copyright by Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg)</span></td></tr>
</tbody></table>
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<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die große Lautsprecheranlage mit den Gehäuse-Aussenmaßen von ca. knapp 1<span style="font-family: inherit;">2</span>0 x 1<span style="font-family: inherit;">2</span>0 x 100 cm auf dem Dach der Veranda wurde erst im Jahre 19<span style="font-family: inherit;">65</span> im Rahmen einer <span style="font-family: inherit;">Dachsanierung</span> entfernt.<span style="font-family: inherit;"> </span><span style="font-family: inherit;">Sie</span> war bis zu diesem Zeitpunkt voll funktionsfähig.</span></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9z8C83anzHen3vrVQ0xpgRUS9i2w423Px4i5LBxXdeC1Dtnenmo8t4RquJdo2Knk5rGmJCTZuOMWJziegMCrd04oxBxtt5wyQiQB125mVa6oRKIUJN0tbMuDGa0nITVadWa2oDXrxDao/s1600/HHR-Saal-Veranda-Lautsprecher-ende-der-30er-c-300dpi-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9z8C83anzHen3vrVQ0xpgRUS9i2w423Px4i5LBxXdeC1Dtnenmo8t4RquJdo2Knk5rGmJCTZuOMWJziegMCrd04oxBxtt5wyQiQB125mVa6oRKIUJN0tbMuDGa0nITVadWa2oDXrxDao/s1600/HHR-Saal-Veranda-Lautsprecher-ende-der-30er-c-300dpi-900breit.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Blick auf das Hansenhaus Rechts und den großen Lautsprecher auf dem Dach der Veranda - 1930er Jahre - Foto: Nachlass Freia Höhne, geb. Schmenner, Copyright by Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg)</span></td></tr>
</tbody></table>
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<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das nachfolgende Foto ist im Jahre 1953 entstanden. Hoch oben auf dem Flachdach der Veranda thront der große Lautsprecher. Im Gastgarten werden die Gäste von Fritz Schmenner sen, (mit dem Rücken zum Fotografen), seiner Tochter Hella Schmenner und seinem Sohn Fritz Schmenner jun. bedient.</span></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2AF9WKIVgJk7tDn-Cm-u0aGmPV5axPKbARapLkVjkUq4hpzhqRQ5jLcuLktotlwrQVoRmscYtfRbgHj-BUoh1BVMiem3jIxNLdAF071CiluQ1uwdDQ7xWfWKNR5go_ZVrpMA80PxfqRk/s1600/HHR-ca1953-Garten-Lautsprecher-Opa-Fritz-Hella-ORIGINAL-100proz-c-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2AF9WKIVgJk7tDn-Cm-u0aGmPV5axPKbARapLkVjkUq4hpzhqRQ5jLcuLktotlwrQVoRmscYtfRbgHj-BUoh1BVMiem3jIxNLdAF071CiluQ1uwdDQ7xWfWKNR5go_ZVrpMA80PxfqRk/s1600/HHR-ca1953-Garten-Lautsprecher-Opa-Fritz-Hella-ORIGINAL-100proz-c-900breit.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">1953 - Nachmittags im Wirtshausgarten - Der große Lautsprecher thront über allem auf dem Flaschdach der Veranda. - Quelle: Nachlaß Freia Höhne geb. Schmenner - Copyright by Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg)</span></td></tr>
</tbody></table>
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Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-82346126244661885172018-02-25T13:06:00.000+01:002018-12-31T21:09:45.914+01:00<span style="font-size: x-large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die erste Zentralheizung</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Entgegen dem damalig beginnenden Trend de<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">r Investitionsmüdikei<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">t und </span></span>der sich da<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">raus </span>anba<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">hnenden </span>Weltwirtschaftskrise wurde im Hansenhaus Rechts zu Marburg an der Lahn im Jahre 1927 kräftig investiert.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFf-Byc8yIKs0TfnuszLM-mBWIwQlCYq8cm2L9Oy8n9W3p8Oz4-mGkFBrElWZjFMi2wkoPpnotVbr8k7b2BICCI1gRFGwaAwDpCEn3-ZtQe-yle10HalIF0_FddoNpeqvvVOy9kDaiJBc/s1600/HHR-Kaffweg-13-Heizungsanlage-Deckblatt-25proz.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhFf-Byc8yIKs0TfnuszLM-mBWIwQlCYq8cm2L9Oy8n9W3p8Oz4-mGkFBrElWZjFMi2wkoPpnotVbr8k7b2BICCI1gRFGwaAwDpCEn3-ZtQe-yle10HalIF0_FddoNpeqvvVOy9kDaiJBc/s640/HHR-Kaffweg-13-Heizungsanlage-Deckblatt-25proz.jpg" width="356" /></a></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Das Marburger Unternehmen Konrad Wiesner aus der Rotenbergstraße plante und baute die erste Zentralheizung im Hansenhaus Rechts. </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Betrieben wurde die Anlage mit Koks und / oder Holz. Zum Anfeuern wurden getrocknete, im Herbst in Massen gesammelte, Tannenzapfen und getrocknetes Reisig verwendet. Das Holz und d<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">as</span> Reisig wurden in Schuppen, die Tannenzapfen dagegen wurden auf einer 80 <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">qm</span> großen Fläche auf dem Dachboden des Haupthauses gelagert.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Der Heizungsraum mit Kessel <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">sowie</span> der benötigte Kohlenkeller wurden unter dem Festsaal placiert und </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">konnte nur über eine Falltür im Toilettenvorraum erreicht werden. Damit das benötigte Brennmaterial nicht durch die Gasträume getragen werden musste, wurde an der östlichen Aussenseite, in der Höhe des heutigen Eingangs, ein Schacht angelegt.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: small;">Bei <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">der Planung der Zentralheizung wurde <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">damals schon berücksichtig, das<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">s der große Vorratsraum <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">und die Räuche<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">r<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">kammer</span></span></span> im ersten Obergescho<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ß</span> nicht <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">behei<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zt werden durfte. Dort lagerten die <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Vorräte<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, </span>das <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">E</span>ingemachte und die d<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">a<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">mals schon in Stadt und Land be<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">kannten Wü<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">rste und </span>Räucherwaren aus eigener Schlacht<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ung</span>. Dieser Vorratsraum wurde im Jahre 1972 sti<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">llgelegt.</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX6wSJDfWUcSkg15ZCGE2Tpqh8MAP2k9n6QDxz3sZQ4zmfOr61rTQTtJfLaWIw1nd1_uOcMEY7ceUc4yguypO_ZYLW4jdPsrsCoeepghVvl2uPvTPsNqWp1qBtBjXv6-X7ZPC203s9AN4/s1600/HHR-Heizung-Plan-1927-25proz-version02-stufe6-5-genehmigung.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="172" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjX6wSJDfWUcSkg15ZCGE2Tpqh8MAP2k9n6QDxz3sZQ4zmfOr61rTQTtJfLaWIw1nd1_uOcMEY7ceUc4yguypO_ZYLW4jdPsrsCoeepghVvl2uPvTPsNqWp1qBtBjXv6-X7ZPC203s9AN4/s640/HHR-Heizung-Plan-1927-25proz-version02-stufe6-5-genehmigung.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="color: white;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> .</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die im Jahre 1927 von Konrad Wiesner installierte Heizungsanlage hat bis Mitte der 60er Jahre (Umstellung auf Heizöl) ohne nenneswerten Beanstandungen ihren Dienst versehen. </span></span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgd6zS_o9SNGTyfmB8CiTRLlXm9V6a22pTMMLopCtEAqvAt06HTJRX0bZ0oql720iiyOhBdTouRDBrf3xy9BQYjC_uNI7rvWeHxLNkjG0uo0wOed_q-T5tIHbMCGEm2eD8XST2ylK32Zi0/s1600/HHR-Heizung-Plan-1927-25proz-version02-5000x2700-c-stufe6-5.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="327" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgd6zS_o9SNGTyfmB8CiTRLlXm9V6a22pTMMLopCtEAqvAt06HTJRX0bZ0oql720iiyOhBdTouRDBrf3xy9BQYjC_uNI7rvWeHxLNkjG0uo0wOed_q-T5tIHbMCGEm2eD8XST2ylK32Zi0/s640/HHR-Heizung-Plan-1927-25proz-version02-5000x2700-c-stufe6-5.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-48531985605877362072018-02-07T21:36:00.000+01:002018-12-31T21:18:15.634+01:00Die 5. Jahreszeit im Hansenhaus<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: white;">.</span></span></span><br />
<h2>
<b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Marburger Karneval</span></span></b></h2>
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><b> </b></span></span></h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Samstage zwischen Neujahr und Rosenmontag waren bei den Marburger Karnevalisten ein hoch begehrtes Gut. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Um einen dieser begehrten Samstage zu ergattern, standen die Marburger Vereine und Institutionen alljährlich bei den Marburger Festsaalbesitzern Schlange.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Gemeinschaftshäuser und für jedermann zugängliche und buchbare Verbindungshäuser gab es noch nicht. Besonders in den Jahren mit einer kurzen fünften Jahreszeit kam es oft zu Engpässen. Einige Vereine mussten dann auf den damals unbeliebten Freitag ausweichen. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Jeder Verein legte besonderen Wert auf eine eigene Dekoration. Schon Tage vor dem eigentlichen Termin wurden die Säle entsprechend geschmückt.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<br />
<h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><b>Fasching der Marburger Feuerwehr</b></span></span></h2>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"></span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Das nachfolgende Foto zeigt im Hintergrund einen Teil der Faschingsdekoration der Marburger Feuerwehr. Im Vordergrund sehen wir die Mannschaft des Hansenhaus Rechts vor dem Festbeginn.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwkvTzImo_kgBsnaeMzYEvZMcT9RqsvnlF6mIihISXyGpiteFcYxt475jgSdkQbHy1AK9QlUn3eGvFpg1hWGQjyWCbepXcvfZK13sMlMCkuLHPCF2pSziveLLUrzO0XiEsSyUe4LQF7S0/s1600/BLOG-HHR-07022016-Fasching-1-c-600dpi-800x571.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgwkvTzImo_kgBsnaeMzYEvZMcT9RqsvnlF6mIihISXyGpiteFcYxt475jgSdkQbHy1AK9QlUn3eGvFpg1hWGQjyWCbepXcvfZK13sMlMCkuLHPCF2pSziveLLUrzO0XiEsSyUe4LQF7S0/s1600/BLOG-HHR-07022016-Fasching-1-c-600dpi-800x571.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Vor der Faschingdekoration der Marburger Feuerwehr wartet die Mannschaft von Friedrich Carl „Fritz“ Schmenner (Mitte), von links: Hella Schmenner, Seppl Krapp, Jakob Boß, Fritz Daub u. Dine Schwarz auf den Beginn der Faschingsveranstaltung. Quelle: Nachlass Freia Höhne, geb. Schmenner; Copyright: Wolfgang O. H. Schmenner (WOHSCH / SDS Marburg)</span></td><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: left;"><br /></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"></td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<u><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Hubertus Schmenner erinnert sich:</span></span></u><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Dekoration im Saal wurde für eine Faschingsveranstaltung der Marburger Feuerwehr hergerichtet. Der ganze Saal wurde im Stiel einer Bayern Landschaft dekoriert. Ich meine, es war 1951 oder 1952. Der beiden Kellner waren Seppl Krapp aus Weidenhausen (im Hauptberuf Schneider wie Hermann Immel) und der andere war Fritz Daub. Er wohnte am Hainweg. Rechts auf die Foto ist Dine Schwarz zu sehen. Sie war zu dieser<br />Zeit Hausmädchen im Hansenhaus Rechts und stammte aus Wittelsberg.</span></span></blockquote>
<span style="color: white;">.</span><br />
<span style="color: white;">.</span> <br />
<span style="color: white;"><span style="background-color: white;"> ,</span></span><br />
<span style="color: white;"><span style="background-color: white;"> ,</span></span><br />
<span style="color: white;"><span style="background-color: white;"> ,</span></span>Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-61858405088095943782018-01-31T00:55:00.000+01:002019-01-01T14:24:33.022+01:00Friedrich "Fritz" Klingelhöfer - Teil 1<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMKL8un62fknOEdbhxiQVmPyqu-H8DdHkEx8AL8_0w2038mhglWtKgQwHz1b1XpLXcrdipb-HNRNWkTOT9HQ_S0TXg-KgmGzxswe6VciLNqfsP_iPBLG9z-fLrJ59hsLAGfLJsga-xEn0/s1600/fm221272-F_Klingelh%25C3%25B6fer-gemalt_von-C_Bantzer-c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1183" data-original-width="900" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMKL8un62fknOEdbhxiQVmPyqu-H8DdHkEx8AL8_0w2038mhglWtKgQwHz1b1XpLXcrdipb-HNRNWkTOT9HQ_S0TXg-KgmGzxswe6VciLNqfsP_iPBLG9z-fLrJ59hsLAGfLJsga-xEn0/s320/fm221272-F_Klingelh%25C3%25B6fer-gemalt_von-C_Bantzer-c.jpg" width="241" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Fritz "Friedrich" Klingelhöfer,<br />
gemalt in Öl von Carl Bantzer<br />
Bildarchiv Foto Marburg: fm221272.</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Dem ersten international bekannten Marburger Maler Friedrich "Fritz" Klingelhöfer ist es zu verdanken, dass es vom Hansenhaus Rechts ein Gemälde in Öl aus dem Jahre 1897 von der nach Osten zugewandten Seite gibt.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Fritz Klingelhöfer stand mit seiner Staffelei an der Grenze zum Staatsforst, nahe der neu erbauten Revierförsterei Hansenhaus. Er malte dieses Bild sehr wahrscheinlich in den Morgenstunden um die frischen Lichtstrahlen der in seinem Rücken aufgehenden Sonne auszunutzen. </span></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqtNiVMAksvRcfyWvwMosOizJJCTSBpae-6f70nxBHO_Xbl8GN-bQBwWcjsoqkQEIDvHhwvSZ6uALpQvcz2M-rdhuM_leYxUVuMS7ucEq8uUdWBdzc-vWtHaVs14HNXMXsaGkTOG-0Zv0/s1600/HHR-gemaelde-fm221331-50prozent-c-stufe6-5-920x600-c.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="593" data-original-width="920" height="204" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhqtNiVMAksvRcfyWvwMosOizJJCTSBpae-6f70nxBHO_Xbl8GN-bQBwWcjsoqkQEIDvHhwvSZ6uALpQvcz2M-rdhuM_leYxUVuMS7ucEq8uUdWBdzc-vWtHaVs14HNXMXsaGkTOG-0Zv0/s320/HHR-gemaelde-fm221331-50prozent-c-stufe6-5-920x600-c.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bildarchiv Foto Marburg: fm221331</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Leider wird dem breiten Publikum das Gemälde nur in Form einer Schwarz-Weiss-Reproduktion zur Verfügung gestellt. Diese wurde im Jahre 1968 während einer Ausstellung von Bildern von Friedrich "Fritz" Klingelhöfer im Kunstmuseum der Philipps-Universität angefertigt. Das Originalgemälde befindet sich in Privatbesitz.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der Marburger Landschaftsmaler malte das Hansenhaus Rechts zwischen zwei Bauphasen. Der heutige Gastraum mit Theke (die Wirtschaft) war kurz vorher aufgestockt worden. Der Anbau des Saalbebäudes (heute Speisesaal) war noch nicht begonnen.</span></span><br />
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der Architekt August Dauber erinnerte mit einem Artikel in der Ausgabe Nr. 26 der Oberhessischen Zeitung vom 31. Januar 1920 an den ersten international bekannten Marburger Maler Fritz (Friedrich) Klingelhöfer:</span></span> </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Oberhessische Zeitung – Nr. 26 – 31. Janur 1920</span></span> </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der Marburger Maler Fritz Klingelhöfer</span></span></b> </div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Wenn dereinst die Forschung sich der Geschichte der
Marburger Malerei des 19. Jahrhunderts zuwenden wird, ist dabei eines
hervorragenden Künstlers und Menschen zu gedenken, dessen hohe Kunst in der
Heimatstadt Marburg wurzelt und dessen Spätzeit wir zahlreiche interessante
Schilderungen seiner engeren und weiteren Heimat verdanken, die für deren
Kultur von besonderem Werte sind und sie ihm zu dauerndem Danke verpflichten
müssen. Es ist der Maler Fritz Klingelhöfer, dessen Persönlichkeit uns
Marburgern noch im Gedächtnis und dessen Werke wir mit entstehen sahen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Es ist dem damals noch auf hoher Stufe stehenden Mal- und
Zeichenunterricht der hießigen höheren Schulen zuzuschreiben, daß auch dieses
Talent früh erkannt und gefördert wurde. Am 4. Mai 1832 in Marburg in einem
jetzt verschwundenen Hause an der alten Biegenbrücke am Pilgrimstein geboren
als der älteste Sohn des Amtswundarztes Jakob Theodor Klingelhöfer, eines alten
Kurhessen, dessen Geburtsort Schweinsberg war, und seiner Ehefrau Christine
geb. Deiner, einer gebürtigen Nassauerin, aus Diez a. d. Lahn, erhielt er den
ersten Unterricht unter den Malern Hach und Gustav Creuzer, dem feinsinnigen
Maler der Romantik, dessen Wirken uns eine kleine Ausstellung seiner Werke im
letzten Jahre zeigte, in der damaligen Realschule.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Sehr gegen den Willen seines Vaters, der ihn bei dem
damaligen Darniederliegen der künstlerischen Betätigung gern seinem Berufe
zugeführt hätte, wandte er sich in jungen Jahren ganz, dem inneren Drange
folgend, der hohen Kunst zu und bezog mit 16 Jahren die Kunstakademie in
Cassel. Hier fand er die Grundlage für seine fernere Entwicklung, und
begeisterte Freundschaft auf Lebenszeit verband ihn mit gleichgesinnten
Künstlern, von denen die Namen des Fritz von Wille, Theuerlauf und Arenz später
bekannt wurden, Bedeutung gewannen. Diese bestimmten ihn auch, den Casseler
Aufenthalt mit dem an der damals in hoher Blüte stehenden Akademie in
Düsseldorf zu vertauschen. Gar oft schilderte er in trauter Runde begeistert
seine dortigen Erlebnisse in der Künstlergesellschaft „im Malkasten“. Hier war
es vor allem Achenbach, der dauernden Einfluß auf sein Leben gewann und ihn zum
ausgesprochenen Landschafter werden lies.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Der immer stärker werdende Widerstand des Vaters gegen sein
selbstgewähltes Lebensziel veranlaßte ihn im Jahre 1851 sich auf eigene Füße zu
stellen, und so ist er mit 19 Jahren nach Amerika ausgewandert. Nach mancherlei
Irrfahrten in diesem Lande der unbegrenzten Möglichkeiten faßte er jedoch bald
Fuß, wobei ihm seine außergewöhnliche Gewandtheit, malte er doch fast alle
Bilder „in prima“ fertig, zustatten kam.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Er war als Illustrator für große Zeitungen tätig und fand
eine Anstellung an einem der vornehmsten Töchterinstitute der Südstaaten als
Professor der Malkunst mit 700 Dollar Jahresgehalt. Durch die 3-4 Monate sich
ausdehnenden Ferien blieb ihm genügend freie Zeit für seine künstlerischen
Neigungen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Diesem Aufenthalte hatte er es zu verdanken, daß er ganz
gegen seine Überzeugung zum Eintritt in die Armee der Südstaaten in dem nordamerikanischen
Bruderkriege gepreßt wurde, welchem Zwange er jedoch alsbald durch die Flucht
entrann. Nach seiner ersten Rückkehr im Jahre 1871 erhielt er von seinem
Freunde Mittler, einem geborenen Wetteraner, aus Amerika die Nachricht, daß ihm
die Stelle an dem Töchterinstitut wieder offen sei.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Dem Wunsche der Mutter, die ihn nach dem langen Fernsein und
des Vaters Tode in der Nähe behalten wollte, kam er gern nach und zog nach
München, wo er reichen Absatz für seine Bilder bei den nach dem erfolgreichen
französischen Kriege nach der Heimat zurückkehrenden Deutsch-Amerikanern fand.
Hier trat er mit manchem Künstler von klangvollem Namen wie J. A. von Kaulbach,
Wilhelm Busch u. a. in engeren Verkehr, und manch heitere Episode wußte er von
ihnen und dem Leben in dem Künstlerkreise der „Allotria“ zum Besten zu geben.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Sein Wandertrieb ließ ihn jedoch nicht lange an der
Heimatscholle haften. Den Antrag aus Amerika hatte er ausgeschlagen und wurde
hier mit dem Afrikareisenden Dr. Claus, einem Marburger, bekannt, der in
Klingenhöfer den geeigneten Begleiter, einen der Sprache gewandten Mann, fand
und ihn bestimmte, ihn nach dem Neuland Afrika, der Kongogegend, zu begleiten,
um ihn bei dem Tauschhandel mit den Eingeborenen zu unterstützen. Klingelhöfer
sagte umsomehr zu, als er reiches Material für seine Studienmappe erhoffte, und
den klimatischen Einflüssen sich gewachsen fühlte, nachdem er doch auch in
Amerika längere Zeit in den Tropen gelebt hatte. Im Jahre 1873 fuhr er mit
einem Woermann - Segelschiff nach Afrika. Neben dem Tauschhandel blieb ihm
hinreichend freie Zeit zu seiner künstlerischen Betätigung, der er sich voll
und ganz hingab. Es sind mit die ersten farbigen Schilderungen der fernen
Tropen Afrikas, die wir seiner geübten Hand verdanken. Er war einer der
Pioniere, die deutschen Geist und Kultur nach dem fernen Erdteil brachten, uns
die Kenntnis unserer späteren Kolonien vermittelte.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das Handelshaus Woermann in Hamburg gab ihm den Auftrag,
dessen dortige Faktoreien im Bilde festzuhalten, und deren Vertreter gaben hm
weitere Aufträge zu neuen Schöpfungen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Mit besonderem Interesse lernte er durch seine Reisen die
heimischen Negerstämme kennen. Ihre hohe Kultur veranlaßte ihn zur Sammlung
deren Produkte, Waffen und Ausrüstungsgegenstände, wozu der Tauschhandel die
Grundlage abgab. Diese Neigung verstärkte der Verkehr mit dem Afrikareisenden
Professor der Geographie Dr. Bastian, dem Gründer und späteren Direktor des
Völkermuseums in Berlin, in dessen Auftrag er planmäßig vorging. Dieser
Tätigkeit Klingelhöfers verdanken wir eine Anzahl Räumeaustattungen obigen
Museums über Leben und Treiben der Negerstämme Zentralafrikas, deren
Ausstellung er nach seiner Rückkehr persönlich leitete. Manche seltene Stücke
verdankt das Museum seiner Richtung.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Seine Rückkehr im Jahre 1876 bedeutete für Marburg ein
Ereignis. Neben den mancherlei Kleidungs- und Ausrüstungsstücken der
Negerstämme für Krieg, Jagd und Fischerei, Weberei, Elfenbein- und
Goldschmiedekunst, die von ihrer hohen Kultur ein getreues Bild gaben, waren es
lebende Tiere und Reptilien, ausgestopfte Vögel und deren präparierte Bälge,
die Aufsehen erregten. In dieser Zeit wuchs das Interesse für das fernliegende
Land, und durch die interessanten Vorträge und Publikationen Bastians fanden
Klingelhöfers afrikanische Bilder viele Liebhaber.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Auf Veranlassung Bastians unternahm er im Jahre 1876 seine
zweite Afrikareise, die ihn weiter nach dem Inneren brachte und größere
Expeditionen ausrüsten ließ. Die Früchte seiner Reise zieren noch heute das
Berliner Völkermuseum. Vor allem bereicherte er auch hierbei seine Studienmappe
mit herrlichen Studien aus Afrikas Tropen und aus den Ländern der Rückreise von
Madeira, Spanien und Portugal herrührend.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nach der Rückkehr im Jahre 1879 lebte er in Marburg und
verbrachte den Winter in Düsseldorf und Weimar, wo er mit dem Maler Pilz
bekannt wurde, dem wir schöne Genrebilder von Marburgs Umgebung verdanken.
Später zogs ihn nach Berlin. Den Sommer verbrachte er in Marburg, wo er dauernd
den zahlreichen Aufträgen nach den afrikanischen Schilderungen nachkommen
mußte. Wie er selbst sagte, kam er damit in Mode. Seine Bilder fanden reißenden
Absatz. Gar manches Gutshaus in der Mark und Ostpreußen zeigen seine
Schöpfungen, die hier in der engeren Heimat nur spärlich vertreten sind. Auch
hier erwachte seine Sammlertätigkeit, die ihn in seiner späteren Zeit nie
verließ und ihn zum Kunsthändler im idealen Sinne werden ließ. Gar mancher
Herrensitz Deutschlands, auch die Marienburg in Westpreußen, das Germanische
Museum in Nürnberg, die Museen in Cassel, Frankfurt und Darmstadt, sowie
dasjenige auf dem hiesigen Schlosse, danken ihm mit die besten Stücke. Noch
heute gleicht seine Wohnung in der Reitgasse, die sich unverändert erhalten,
einem intimen Museum von malerischem Reize.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das überaus reiche Studienmaterial seiner afrikanischen
Reisen hatte berechtigte Bewunderung und Aufsehen erregt. Leider blieben ihm
die Früchte dieser anstrengenden Jahre versagt. Sein bestes Material wurde ihm
durch die Untreue eines Schülers gestohlen, der es, als er sich entdeckt sah,
vernichtete. Dieser harte Schlag nahm ihm jede Schaffenslust und Lebensfreude.
Erst allmälich fand er Trost in seiner Kunst. Diesem Zufall verdanken wir es
vor allem, daß er sich in den Schönheiten der engeren Heimat wiederfand. Es waren
herrliche Gesamtbilder von Marburg, gesehen von allen Himmelrichtungen in allen
möglichen Variierungen seiner Vorder- und Hintergründe. Dann weiter
stimmungsvolle Schilderungen seiner stillen Gassen und trauten Winkel, die jedoch
größtenteils an Alt-Marburger nach Amerika verkauft wurden. Es sind auch mit
die besten farbigen Gesamtbilder Marburgs geblieben. Nochmals später, 1901, als
es galt, dem Lloydampfer „Marburg“ ein Bild der Stadt zu Verehren, erinnerte
man sich des Meisters Klingenhöfer, der die gestellte Aufgabe hervorragend
löste, dieses ist sein letztes Stadtbild geblieben.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Auch in den Dienst der Kritik stellte er die Kunst, als
damals die Schuhmarkttreppe nach der Reitgasse, eine städtebaulich interessante
Anlage, beseitigt wurde. Zwei Bilder geben Zeugnis davon, wie sich das
Städtebild vor und nach der Beseitigung ausnimmt und welche Werte verloren
gingen.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Seine produktive Zeit als Maler in der engeren Heimat fällt
erst nach seinem 60. Jahre. Sie zeigt den Meister in voller Reife und
Schaffenskraft. Manches schöne Werk dieser Zeit ist noch im Besitze der jetzt
hochbetagten Schwester geblieben, soweit sie nicht inzwischen in den Besitz von
Liebhabern und Sammlern übergingen. Es sind Schilderungen der Gegend von
Niederwalgern, dem Salzböde- und Lumdatal, dem Ohmtal und dem Waldeckerlande,
dem Tal der Orke und Itter.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Eine der letzten größeren Arbeiten war ein Auftrag des
Gutsbesitzers Hofmann, dessen altehrwürdiger Deutschhaushof in Marburg der
Stadterweiterung zum Opfer fiel. Es galt ihn im farbigen Bilde festzuhalten und
dabei noch solcher Teile zu gedenken, die längst verschwunden. In 8
Einzelbildern und einem Gesamtbilde hat er diese für unsere Ortsgeschichte
bedeutsame Aufgabe vollendet gelöst. Nachdem sich die Familie zerstreute, und
der neuerbaute Besitz in andere Hände überging, wäre es vielleicht möglich,
diese Bilder für unser im Aufblühen befindliches Stadtmuseum zu erwerben und
damit für Marburg zu retten. Sie haben ganz besonderes ortsgeschichtliches
Interesse.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Neben dem feinsinnigen, bescheidenen Künstler ist es jedoch
der prächtige, treue Mensch und Gesellschafter, dessen feines Gemüt
allabendlich einen zahlreichen Freundes- und Bekanntenkreis im sogenannten
„Golf“ um sich vereinte. Mit seinen humorvollen Schilderungen aus der
Wanderzeit und dem interessanten Verkehr mit bedeutenden Menschen bildete er
stets den Mittelpunkt der Gesellschaft und Führer der geistvollen Unterhaltung.
Sein hervorragendes Sprachtalent, das ihn besonders bei dem langen Aufenthalt
in den Tropen nicht verließ, beherrschte er doch eine ganze Anzahl der
Negerdialekte, kam ihm hierbei zugute. In dem Bilde seines Freundes Carl
Bantzer ist der Mensch und Künstler Fritz Klingelhöfer auf Beste der Nachwelt erhalten.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Gar mancher junge Künstler erhielt bei ihm Anregung und
Förderung. Noch in seinen letzten Lebensjahren vereinigte er eine größere Schar
talentvoller Schüler und Schülerinnen um sich, denen er die Schönheiten der
Heimat begeistert zu schildern wußte. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"> Seine persönliche
Freundschaft und sein Verkehr mit allen führenden Meistern des hessischen
Kunstschaffens in Cassel, Willingshausen, Frankfurt und Marburg selbst,
prädestinierten ihn zu ihrem Mittelpunkt. Alle diese Meister gaben sich bei
unserem „Massa“, wie er genannt wurde, ein Ste.dichein, sodaß sein Tod, der
infolge eines Schlaganfalles am 9. November 1903 eintrat, auch in diesem Sinne
sehr bedauert wurde.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die kleine Ausstellung bei Elwert hier vereinigt eine
Auswahl seiner hinterlassenen Werke aus der Afrikaperiode und dem letzten
Lebensabschnitt, die ein getreues Bild von dem Wirken und den Leistungen des
Meisters geben. Sein erstes größeres Oelbild aus der Casseler Zeit, ein Stilleben
mit einem mächtigen Hunde, verdanken wir der Pietät der lebenden Schwester, da
er selbst es zu gern später übermalt hätte. Die Familienbilder gehören der
Amerikazeit an und sind mit die ersten bekannten Werke Kingelhöfers bis auf des
Vaters Bildnis. Dieses stammt von dem Marburger Maler Lauer, der später in
Rußland Professor wurde und dort verstorben ist.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Die afrikanischen Bilder zeigen Klingelhöfer in seiner Vollkraft.
In ihrer sonnigen Stimmung und üppigen Farbenpracht erkennen wir so recht den
Zauber der Tropen, und es ist zu leicht zu verstehen, daß ihr erstes Auftreten
in Berlin berechtigtes Aufsehen erregte. Man glaubt ein Feenland vor sich zu
haben. Sie sind duftig gemalt mit weiten, fein abgetönten Fernen, was wohl sein
Eigenstes ist. Meisterhaft sind vor allem die heimischen Werke aus seinem
letzten Lebensabschnitt in Zeichnung, Auffassung und Farbengebung. Der sonnige
Hauch, der die Bildwerke überzieht, ruht wohl noch von der ihm aus der
afrikanischen Zeit anhaftenden Malweise her. Alle Motive sind äußerst geschickt
gewählt und der Natur ziemlich nahe gebracht.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Zu bewundern ist, mit
welcher Sicherheit er die verschiedensten Stimmungen und Beleuchtungen spielend
festzuhalten wußte.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Er ging in seinen Werken voll auf und beachtete trotz hohen
Alters nicht die Strapazen und Entbehrungen, denen er bei der Ausführung
ausgesetzt war. Stets war es sein goldiger Humor, der ihm alles verschönte, und
manch heiteres Erlebnis wußte er bei Rückkehr von seinen Studienfahrten im
näheren Bekanntenkreise zum Besten zu geben.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Seine Sammlertätigkeit ging über den Rahmen des Alltäglichen
weit hinaus und war ihm zu Passion geworden. Sein Name hatte bei den Leitern
unserer großen deutschen Museen einen guten Klang, und selten versäumten diese
Herren auf ihren Reisen bei ihm einzukehren und aus seinen Ateliers, die voll
solch alten Krams steckten, reiche und wertvolle Beute zu gewinnen. Neben den
Bildwerken bedeutender Meister waren es vor allem Werke der Möbel- und
Kleinkunst, der Kostüm- Goldschmiedekunst, der heimischen und hessischen
Keramik und Fahencemalerei, der er mit großer Liebe nachging. Man meinte in ein
Märchenland zu kommen, wie mir einmal Professor Max Länger bemerkte, wenn man
durch das Neben- und Uebereinander in seinen Sammlungsräumen und Ateliers kam,
die weniger Ordnung als malerisches Durcheinander aufwiesen. Am malerischsten
war natürlich der Meister selbst, wenn er inmitten des Chaos emsig an der
Staffelei saß mit der charakteristischen dünnen Negerzigarre im Munde, wie er
uns im Bantzerischen Bilde getreu erhalten ist.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nun ruht er schon seit Jahren auf dem alten Weidenhäuser
Friedhofe in Marburg an der Seite seiner Eltern von seinem Schaffen aus. Dieses
Recht hatte er durch den Wohnsitz der Eltern am Pilgrimstein erworben. Sein
Geist und Bild ist noch heute bei seinen Freunden und Verehrern lebendig. Daß es
auch im weiteren Kreise lebendig bleibe, dazu mögen diese Zeilen dienen und ein
Denkmal bedeuten für den weitgereisten Forscher, den bescheidenen Künstler und
nicht zuletzt für den tüchtigen Sohn seiner Vaterstadt.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Marburg, im Januar 1920.</span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">August Dauber</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"><br /> </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Unter der Quellnummer 105 auf Seite 963 des Buches Marburger Geschichte - Rückblick auf die Stadtgeschichte in Einzelbeiträgen - ISBN 3-9800490-0-0 befindet sich nachfolgender Vermerk:</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Das Marburger Universitätsmuseum für Kunst und Kulturgeschichte versammelte im September/Oktober 1968 insgesammt 77 Gemälde Klingelhöfers, das heißt alle damals erreichbaren Werke zu einer Ausstellung. Ein Katalog konnte nicht gedruckt werden, doch fertigte das Bildarchiv Foto Marburg von allen damals bekannten und von einigen später bekanntgewordenen Gemälden Aufnahmen an.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;"></span></span></blockquote>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Ferner lesen wir auf Seite 963</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Während in älterer Zeit unter den in Marburg lebenden Malern Lehrer-SchülerVerhältnisse nicht zu erkennen sind, ist im 19. Jahrhundert eine, wenn auch nur lose, Verbindung zwischen den Generationen zu beobachten. Hach und Creuzer unterrichteten Friedrich Klingelhöfer, er wiederum wurde zum Mentor des jungen Carl Bantzer in dessen Berliner Zeit.</span></span></blockquote>
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Nachfolgend noch ein Ausschnitt mit Foto aus dem Jahre 1987 aus dem Artikel <br /> Kulturhistorisch bedeutsam, doch vom Vergessen und Verfall bedroht: DER ALTE JOSTFRIEDHOF</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">von dem Marburger Lokalhistoriker und Pfarrer i.R. Friedrich Dickmann.</span></span><br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiN-JrwkZ8Xqnqu98GoAy-fBz5xySPlq-57H5m3FrAEsiCAdbf7XsGgOHdTO35VwsMoSzU1euOGuTlh2-L0N4SleLGRJH394PGvg51zOxu9MAd7CmyIj1EJ8mt2k6cm_NLDa4k_xRufL7E/s1600/FK-Grab-St_jost-s49-vers1-nurFOTO-c.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1055" data-original-width="1600" height="131" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiN-JrwkZ8Xqnqu98GoAy-fBz5xySPlq-57H5m3FrAEsiCAdbf7XsGgOHdTO35VwsMoSzU1euOGuTlh2-L0N4SleLGRJH394PGvg51zOxu9MAd7CmyIj1EJ8mt2k6cm_NLDa4k_xRufL7E/s200/FK-Grab-St_jost-s49-vers1-nurFOTO-c.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Grabstätte des 1903 verstorbenen<br />
Malers Fritz Klingelhöfer im Jahre 1987</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Unweit der Südseite der Kapelle befindet sich das verstümmelte
Marmorkreuz des Malers Fritz Klin gelhöfer, der 1903 als 73-jähriger
starb und neben seinen Eltern </span></span><br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQlnwPSWsj1s7gSnfEtMo7iId3Ue36Fp8NKvbMY3FrblC3M2nUxJEDdpns7H6kDc4QvXmD_JACXz0K2sMm5NzloHpsct-KUNRZLMf9P4bM3jxoi1mTXufoo5MKOYyHoKQdt8UHtpHmEHs/s1600/FK-Grab-St_Jost-05_11_2017-DSCN0066.jpg" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1115" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgQlnwPSWsj1s7gSnfEtMo7iId3Ue36Fp8NKvbMY3FrblC3M2nUxJEDdpns7H6kDc4QvXmD_JACXz0K2sMm5NzloHpsct-KUNRZLMf9P4bM3jxoi1mTXufoo5MKOYyHoKQdt8UHtpHmEHs/s200/FK-Grab-St_Jost-05_11_2017-DSCN0066.jpg" width="138" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">... und im Jahre 2017</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">beigesetzt wurde. Seine Lehrjahre, so
erzählt Georg Rumpf, verbrachte er in Amerika, seine Wanderjahre in
Afrika. Viele seiner farben prächtigen Ölgemälde befinden sich im
Privatbesitz Marburger Familien, einige auch in unserem Museum. Zusammen
mit den Malern Bantzer, Giebel, Baum und Thielemann gehörte
Klingelhöfer zu der bekannten Malerkolonie von Willingshausen in der
Schwalm. Klingelhöfers Mutter, eine geborene Deinert, stammte aus
Weidenhausen, so daß der Maler, der in der Reitgasse 4, dem ehemaligen
Caffe Markees, gewohnt hatte, berechtigt war, auf dem Weidenhäuser
Friedhof zu ruhen. </span></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Im Teil 2 wird eine Kopie der Original Zeitung "Oberhessische Zeitung" mit dem Artikel von August Dauber vorgestellt.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "verdana" , sans-serif;">Teil 2: In Bearbeitung </span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-39489386808808863582017-11-01T22:14:00.000+01:002019-01-01T14:20:55.739+01:00Neue Prommenade zu den Hansenhäusern<h2>
Es stand in der Oberhess ...</h2>
Oberhessische Zeitung vom 28. November 1907 <br />
Rubrik: Marburg und Umgebung<br />
<br />
Ein
neuer Promenadenweg ist jetzt auf Veranlassung des
Verschönerungsvereins von der Weintrauteiche an mitten durch die
Kirschenallee unter dem Rabenstein <i>(Anmerkung: Richtstätte)</i>
entlang nach dem Hansenhaus angelegt worden. Dieser Weg, der jetzt
vollendet ist, bildet eine schöne Fortsetzung der seitherigen
Bergpromenade <i>(Anmerkung: Heute Bismarckpromenade)</i>.<br />
<br />
<b>Bemerkt sei, daß man bei den Wegearbeiten in ganz geringer Tiefe auf dem Felsen ein menschliches Gerippe ohne Kopf fand</b> <i>(Anmerkung: Stammt das Gerippe von der letzten Hinrichtung auf der Richtstätte Rabenstein; oder war es tatsächlich älter?)</i>.
Daselbe rühr ganz bestimmt von einem in früheren Jahrhunderten hier
hingerichteten Missetäter her, den man gleich an Ort und Stelle
verscharrte.<br />
<br />
Wie man uns ferner mitteilt, soll die ganze
Promenade dort nach und nach mit Zierbäumen bepflanzt werden, da die
Kirschbäume doch keine Art hätten.<br />
<u><br />Anmerkung zu Verlauf der neuen Promenade:</u><br />
Vom
Rabenstein verlief diese nach heutiger Sicht schräg zum Gerichtsweg bis
zur Bushaltestelle (Wendekreisel). Von dort aus über den heutigen
Hansenhäuser Weg, nach dem heute nicht mehr existierenden mittleren
Zugang zum Hansenhaus Rechts, bis zum Hansenhaus Links.<br />
<br />
Man sprach damals von der verlängerten Bismarckpromenade.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKEdDz6D0GTnvCRwJVXcQG_6sk8eXRHobJdVbVs-kH9uMUM8cdWS6okH9hpPR95i9_112hinIn8JiAV4Y5neO7lnu_A-Fzha0W5whsLbwn5CSXZNZWhjw3NeDj9n5xp7thMABDhDvvLJ0/s1600/BLOG-Prommenade-1-4684832_orig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="724" data-original-width="978" height="295" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKEdDz6D0GTnvCRwJVXcQG_6sk8eXRHobJdVbVs-kH9uMUM8cdWS6okH9hpPR95i9_112hinIn8JiAV4Y5neO7lnu_A-Fzha0W5whsLbwn5CSXZNZWhjw3NeDj9n5xp7thMABDhDvvLJ0/s400/BLOG-Prommenade-1-4684832_orig.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipwbNSFnroHRikuGhMb0vF5ScoRr7MmTny7IOEhI2AzI1hDfN5aSKKKOAQPt1f9fG_TUHty68lCCIITYFj-tqCKzS0IQoMNMw1M2lOEWLZ8SD_RhdgCOW8L8sFdDsNzswjZTQvaq8dcqw/s1600/Stadtplan_1935-1-Neue-Promenade-600x.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="781" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipwbNSFnroHRikuGhMb0vF5ScoRr7MmTny7IOEhI2AzI1hDfN5aSKKKOAQPt1f9fG_TUHty68lCCIITYFj-tqCKzS0IQoMNMw1M2lOEWLZ8SD_RhdgCOW8L8sFdDsNzswjZTQvaq8dcqw/s1600/Stadtplan_1935-1-Neue-Promenade-600x.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ausschnitt aus dem Pharus Plan Marburg an der Lahn von 1931</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7_YVVIG23wJqVAM0Tq7FvwinyJ9mh5qKIx_KJ2OMtyzqwP1CPhtjg7zSYa0JbRcR9E2osL8MNrogV7e18cQNXG2yMo8453pANOqFkbWTGTUNhf8HRfrJYeUPDgRQByzGbpsv_YDc2js0/s1600/Stadtplan_1935-1-Neue-Promenade-aus1-600x.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1152" data-original-width="600" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7_YVVIG23wJqVAM0Tq7FvwinyJ9mh5qKIx_KJ2OMtyzqwP1CPhtjg7zSYa0JbRcR9E2osL8MNrogV7e18cQNXG2yMo8453pANOqFkbWTGTUNhf8HRfrJYeUPDgRQByzGbpsv_YDc2js0/s1600/Stadtplan_1935-1-Neue-Promenade-aus1-600x.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ausschnitt aus dem Pharus Plan Marburg an der Lahn von 1931</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilmZCRcx0RxzczNV88_l8bbK7QN30KpqVAXGawFiu4roJPro5d3mCfO05cHiI_U-TQwcs3z_1IjcdHF6mYf0HWRFr81Yx4Y9QBi052LuHp2KbtF6juLwRIiSy-DWJK620Q0YIksN7SqJ4/s1600/Blog-Prommenade-2-4684835_orig.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1166" data-original-width="1600" height="465" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilmZCRcx0RxzczNV88_l8bbK7QN30KpqVAXGawFiu4roJPro5d3mCfO05cHiI_U-TQwcs3z_1IjcdHF6mYf0HWRFr81Yx4Y9QBi052LuHp2KbtF6juLwRIiSy-DWJK620Q0YIksN7SqJ4/s640/Blog-Prommenade-2-4684835_orig.jpg" width="640" /></a></div>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-39008193869210366832017-03-01T23:25:00.000+01:002019-01-01T14:04:53.923+01:00<span style="font-size: x-large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1868 - Es st<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eht im Adressbuch ...</span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das älteste verfügbare Adressbuch der Stadt Marburg von <b>1868</b> verfügt über vier Einträge mit dem Namen Schmenner</span></span><br />
<ul>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heinrich Schmenner, Töpfermeister, Ketzerbach 490</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Daniel Schmenner, Töpfergeselle (Sohn des Heinrich), Ketzerbach 490</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Katharine Schmenner, Witwe, Grün 575</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Johannes Schmenner, Wirth auf dem Hansehaus, Weidenhäuser Thor 762 </span></span></li>
</ul>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bemerkenswert ist, dass nicht auf ein weiteres Anwesen von einem Schmenner (Hansenhaus Links) hingewiesen wird. Bereits 1745 wurde davon berichtet.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit der Bezeichnung Weidenhäuser Thor 762 ist nicht das Thorhaus gemeint. Es handelt sich lediglich um eine Straßen-/Ortsbezeichnung und eine Hausnummer.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Alle Häuser vor dem Weidenhäuser Tor erhielten zu dieser Zeit die Kennzeichnung Weidenhäuser Tor vor der Hausnummer. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Adressbuch des Jahres <b>1876</b> nennt die Hausnummern 759 und 760 für die vor Weidenhausen liegenden Siechen und für das Städtische Thorhaus die Nummer 748. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Adressbuch des Jahres <b>1874</b> ist der Name Schmenner fünf mal vertreten.</span></span><br />
<ul>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schmenner, Tagl. (Tagelöhner?), Haus Nr. 92</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heinrich Schmenner, Töpfer, (Ketzerbach) Haus Nr. 490</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Katharine Schmenner, Witwe, (Grün) Haus Nr. 448</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schmenner, Oecon. (Oeconom), (Hansehaus / Weidenhäuser Thor) Haus Nr. 762</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Johannes Schmenner, Wirth auf dem Hansehaus, (Weidenhäuser Thor) Haus Nr. 762</span></span></li>
</ul>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ob es sich bei dem Oeconom Schmenner umd Johannes Schmenner handelt ist aus diesen Einträgen nicht ersichtlich.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bereits im Jahr <b>1876</b> verzeichnet das Adressbuch nur noch einen Schmenner auf dem Hansehaus</span></span><br />
<ul>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">L. Schmenner, Oekonom und Wirth, Auf dem Hansehaus, Haus Nr. 762 und 763</span></span></li>
</ul>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dies ist der erste Hinweis in einem Adressbuch auf ein zweites Hansehaus.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ferner wird im Adressbuch von <b>1876</b> unter Ortsangabe Auf dem Hansehaus ein weiteres Anwesen mit der Hausnummer 764 aufgeführt. Es handelt sich hierbei um die (Alte) Schäferei auf dem Glaskopf.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Warum die Schäferei unter der Bezeichnung Auf dem Hansehaus und nicht unter Cappel geführt wird ist noch unklar, war sie doch seit 1774 im Eigentum (Erbpacht) von Cappeler Bauern. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Marburger Sippenbuch wird unter den sehr umfangreichen Aufzeichnungen über den Namen Schmenner an einer einzigen Stelle über einen vermuteten gleichzeitigen Besitz von Schäferei und Hansehaus eine entsprechende Bemerkung gemacht. Diese ist aber noch nicht belastbar und muss noch überprüft werden. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bis dahin ist davon auszugehen dass dies nur eine logische fortlaufende Hausnummerierung ist. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine weitere, noch zu überprüfende Möglichkeit ist, das der </span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">".. </span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schmenner, Oecon. (Oeconom), (Hansehaus / Weidenhäuser Thor) Haus Nr. 762 ..." der ältere Bruder des Friedrich Schmenner, Ludwig Schmenner, war.</span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es war zu jener Zeit üblich, dass nur Hausbesitzer im Adressbuch genannt wurden. Es besteht deshalb die Möglichkeit, dass Ludwig Schmenner zeitweise durch Gewährung von Darlehen in Form von zeitweiser Übernahme der Immobilie temporärer Eigentümer dieser wurde; so auch des Hansenhaus Rechts und der Alten Schäferei auf dem Glaskopf bei Marburg. </span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span></span></span>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk1hGFA4NEgiQT6b7wOi2lfibkiXGDeYHZv1NxJifP7wWw63lYsPC8rK7Ty3XsTH5SIJAi7kc1BboGIiZlfDb3W7CGk7R97CIn8zvYXSk_aTtEGZoLVhN84lwetIXKlOT3dbt920d7gf0/s1600/DSCN2361-geschn1-c-100.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk1hGFA4NEgiQT6b7wOi2lfibkiXGDeYHZv1NxJifP7wWw63lYsPC8rK7Ty3XsTH5SIJAi7kc1BboGIiZlfDb3W7CGk7R97CIn8zvYXSk_aTtEGZoLVhN84lwetIXKlOT3dbt920d7gf0/s320/DSCN2361-geschn1-c-100.jpg" width="200" /></a></div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK8sLCFZylFVyhNS6q_oSlX2F8JviqBBgITGfPLF5GRGWxgsu-Ki33pr0ENHEcksFfgllWTm7N2FuU062RMTD385LBNdvsfWGHW8s6ZksRhr7CW8STSRKwIixsc62y2bo3HYcqN8bPgX4/s1600/1868-48-49-DSCN2362-freigestellt-stufe6-5.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK8sLCFZylFVyhNS6q_oSlX2F8JviqBBgITGfPLF5GRGWxgsu-Ki33pr0ENHEcksFfgllWTm7N2FuU062RMTD385LBNdvsfWGHW8s6ZksRhr7CW8STSRKwIixsc62y2bo3HYcqN8bPgX4/s320/1868-48-49-DSCN2362-freigestellt-stufe6-5.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Adressbuch der Stadt Marburg - 1868 - Stadtarchiv Marburg</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC8QErjn_vPTFVlz93RmdPF47y8wHWpfzlpjbvVgcanckuDZ6WzrGYQrDM0jO42YcWWnRHimokTtMpzM6rJYAmKTVWe3Vr1EYCAdea9dPUzu8KmZm83qL99tBPGqFC_cIZIPCsl0ynM04/s1600/1868-68-69-DSCN2363-frei-stufe6-5.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="338" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiC8QErjn_vPTFVlz93RmdPF47y8wHWpfzlpjbvVgcanckuDZ6WzrGYQrDM0jO42YcWWnRHimokTtMpzM6rJYAmKTVWe3Vr1EYCAdea9dPUzu8KmZm83qL99tBPGqFC_cIZIPCsl0ynM04/s400/1868-68-69-DSCN2363-frei-stufe6-5.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Adressbuch der Stadt Marburg - 1868 - Stadtarchiv Marburg</td></tr>
</tbody></table>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-4689694034617296412017-01-01T03:00:00.000+01:002018-12-31T21:58:03.221+01:00<span style="font-size: x-large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Public Relation anno 1910</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bereits um 1910 wurde diese dreiteilige Ansichtskarte vom Hansenhaus Rechts zu Marburg an der Lahn unter Einb<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ind</span>ung der Familie und Gästen geschaffen.</span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLBRgX6F7WBmWqswlU7Mst2VM6HbK8IlRjT1FKiE47boclrkWazWrYLPaY3Ah6HoraG2Cq43zUexCVURGm1iw-Tj3oihrtAPTBhZpqhD1za3as4os1w1m6bel3I0BQLLlyNEIfi7YmoE8/s1600/Schmenner-HHR-1910-3bild-c-100proz-blogger.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="261" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiLBRgX6F7WBmWqswlU7Mst2VM6HbK8IlRjT1FKiE47boclrkWazWrYLPaY3Ah6HoraG2Cq43zUexCVURGm1iw-Tj3oihrtAPTBhZpqhD1za3as4os1w1m6bel3I0BQLLlyNEIfi7YmoE8/s400/Schmenner-HHR-1910-3bild-c-100proz-blogger.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das große Bild zeigt den wunderbaren Blick auf, und größtenteils auch über, das damalige Marburg. Gegenüber heute war der Blick auf Schloß, Rathaus, Altstadt, Elisabethkirche und das Lahntal bis Wehrda noch nicht zugewachsen und zugebaut.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4_TEZhyphenhyphenoeUAvDYAYvOb4ZW31WxnuBmGZLsfv3RT27paoU5kYfKcXJoBX8yL6iIYFdEQ2r7a3Ma5Qoqs8HRRQeZOx9ItfqXLju7eZgRwVlkd2VkV89tvNv5ByrBnP888lCCr5SYn6cjh8/s1600/Schmenner-HHR-1910-3bild-grosses-bild-oben-c-100proz-blogger.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="123" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4_TEZhyphenhyphenoeUAvDYAYvOb4ZW31WxnuBmGZLsfv3RT27paoU5kYfKcXJoBX8yL6iIYFdEQ2r7a3Ma5Qoqs8HRRQeZOx9ItfqXLju7eZgRwVlkd2VkV89tvNv5ByrBnP888lCCr5SYn6cjh8/s400/Schmenner-HHR-1910-3bild-grosses-bild-oben-c-100proz-blogger.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das kleine Bild <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">link</span>s zeigt den Wirt Friedrich Schmenner (24.02.1854 - 11.11.1918), seine Töchter Käthe und Emilie sowie seinen Sohn und späteren Nachfolger Friedrich Carl (Fritz) Schmenner (27.07.1896 - 06.11.1974) mit feiernden Studenten auf der heute noch existierenden Wiese unterhalb des seinerzeit dritten (unteren) Gastgartens.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgV6s5tq4Z1fhTCAFUtUe2OKAP1ACleB_j3oaR1GOFQf7KWL4wZeBrsQO3hPUI5yGaUsQBkl70b3YE5X1qu8ZpPRKnArJa3_5d7_k1_Bpyo2kXdz9SJqL_uyoswtjw5mY-6cHaAh5WvO34/s1600/Schmenner-HHR-1910-3bild-kleines-bild-links-c-100proz-blogger.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="255" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgV6s5tq4Z1fhTCAFUtUe2OKAP1ACleB_j3oaR1GOFQf7KWL4wZeBrsQO3hPUI5yGaUsQBkl70b3YE5X1qu8ZpPRKnArJa3_5d7_k1_Bpyo2kXdz9SJqL_uyoswtjw5mY-6cHaAh5WvO34/s400/Schmenner-HHR-1910-3bild-kleines-bild-links-c-100proz-blogger.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">recht</span>e kleine Bild zeigt die dritte Tochter Lina sowie die Mutter und Ehefrau Auguste.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvLIKXhRsEBcE3FI_YygEYnNo3V7zhncF4IK2NUh-dRTGtWpghiarcU8tLUJJc8j9Iiq2WQyk909JCU1UaSXNYwe1mzQeK5FOU6O2c_FPZLuma9fIgaDhsgnB4UpftCRC1FeLkxkCyOjg/s1600/Schmenner-HHR-1910-3bild-kleines-bild-rechts-c-100proz-blogger.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="246" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvLIKXhRsEBcE3FI_YygEYnNo3V7zhncF4IK2NUh-dRTGtWpghiarcU8tLUJJc8j9Iiq2WQyk909JCU1UaSXNYwe1mzQeK5FOU6O2c_FPZLuma9fIgaDhsgnB4UpftCRC1FeLkxkCyOjg/s400/Schmenner-HHR-1910-3bild-kleines-bild-rechts-c-100proz-blogger.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Übrigens</b>, es war bis in die 60er Jahre in Marburg üblich, dass der Blick von </span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<ul>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Han<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">senhaus <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Link</span>s</span></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hans<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">enhaus <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Rechts</span></span></span></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Promenade zwischen den Hansenhäuser<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n</span> </span></span></span></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Richtstätte
Rabenstein</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weintrautseiche</span></span> </span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bismarckturm</span></span> </span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Cafe Brose </span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Spiegelslust</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kaiser Wilhelm Turm </span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schäfer<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eiche</span></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Freitagstempel</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Augustenruhe</span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hirsefel<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">dsteg</span></span></span></span></li>
<li><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lichter Küppel </span></span></span></span></li>
</ul>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">auf Marb<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">urg, ohne wenn <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">und aber, </span></span>regelmäßig freigeschnitten wurde. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b>Anekdote</b></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Friedrich Carl (Fritz) Schmenner rief in unregelmäßigen Abständen seinen <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">F</span>reund und amtierenden Oberbürgermeister Georg Ga<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ß</span>mann an und
begann das Gespräch mit folgenden Worten: Schorsch, ich kann das Rathaus
nicht mehr sehen.</span></span><br />
<br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: white;">. </span></span></span><br />
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-76288756631388169752016-12-01T19:21:00.000+01:002018-12-31T21:54:32.517+01:00Wie alles begann - Teil X<b><span style="font-size: large;">Marburg in alten Bildern</span></b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Oberhessische Presse veröffentlichte am Dienstag, den 12. April 1994, auf der Seite <b>Marburg</b> unter der Rubrik <b>Marburg in alten Bildern</b> einen Artikel über die Schmenners und die Hansenhäuser.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Das alte Bild zum Artikel <span style="font-family: inherit;">stammt von </span>einer 2 Bild Ansichtskarte au<span style="font-family: inherit;">s dem Jahre 1915</span>. Fotograph war der seinerzeit sehr bekannte<span style="font-family: inherit;"> J.</span> Hedderich aus Dreihausen. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Der Text unter den Fotos lautet <span style="font-family: inherit;">unter anderem</span>: Restaurant zum Hansenhaus Recht<span style="font-family: inherit;">s. Bes. <span style="font-family: inherit;">F. Schmenner. </span>An der Ha<span style="font-family: inherit;">us<span style="font-family: inherit;">wand allerdings steht: Restau<span style="font-family: inherit;">ration Hansenhaus recht<span style="font-family: inherit;">s<span style="font-family: inherit;">. Der Besitzer im Jahre 1915 war Frie<span style="font-family: inherit;">drich Schmenner (1851-1918).</span></span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgV9wlq2LiIq9Zlg7v1bCGjqfWf8vV6vrGnrr5Y3_M9q0Nygrl5FJCRrv5UXCwys8UsKNebI5Ko1zelgv7AIJWcoQgTkq5Zk-XGPdMvxrk5TsQaFgNA-VyfOEgonccO6FedFiHU6gTX6Y8/s1600/HHR-J-Hedderich-3hausen-2bild-1915-c-600x400.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgV9wlq2LiIq9Zlg7v1bCGjqfWf8vV6vrGnrr5Y3_M9q0Nygrl5FJCRrv5UXCwys8UsKNebI5Ko1zelgv7AIJWcoQgTkq5Zk-XGPdMvxrk5TsQaFgNA-VyfOEgonccO6FedFiHU6gTX6Y8/s1600/HHR-J-Hedderich-3hausen-2bild-1915-c-600x400.jpg" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"> </span></span></span></span></span></span></span> </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">N</span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">achfolgend der Original-Wortlaut des oben genannten Artikels von Susanne Blaha in der Ausgabe vom Dienstag, den 12. April 1994, der Oberhessischen Presse.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<b><span style="font-size: x-large;"><span style="font-family: inherit;">Nach dem 10. Johann hieß das Lokal dann schließlich Hansenhaus </span></span></b><br />
<span style="font-size: large;"><b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Schmenners kamen als Schäfer nach Marburg, später waren sie Gastwirte </span></span></b></span><br />
<br />
<b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Marburg. 1736 gab die Stadt Marburg einem Schmenner "Auf dem Kaff“ einen Acker auf drei Jahre zur Leihe". Später gehörte ihm das Hansenhaus. </span></span></b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Die Schmenners kamen im 17. Jahrhundert aus Sterzhausen und Cappel als Schäfer des Deutschen Ordens und des Landgrafens "Auf den Glaskopf“ in der Universitätsstadt.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;"><b>Johann Schwenner ist 1745 "Auf'm Berg"</b></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">xDie Information stammt von Dieter Woischke, der sie wiederum, von dem bereits verstorbenen Verleger und Marburg-Kenner Hermann Bauer hat. 1733 tauchte jener Johann Baltasar Schmenner in der Steuerliste auf, der später den Acker "Auf dem Kaff" bestellte. 1745 erscheint ein zweiter Schmenner, nämlich Johann Wilhelm, "Aufm Berg" in Marburg. Johann Schmenner "vom Schweinsgrund" wurde 1762 "zum allhiesigen Bürger aufgenommen. und verpflichtet". Schweinsgrund ist der alte Flurname des Gebietes, auf dem die.heutigen Gasthäuser liegen. 1762, weiß Woischke von Bauer, wird bezeugt, daß die Eltern des Johann Schmenner "auf dem Hansehaus sich nicht „in Leibeigenschaft befanden". Das sei auch die erste offizielle Nachricht von dem Namen Hansenhaus. 10 Mal taucht der Vorname Johann in der Ahnenreihe der Schmenners auf, Bauer war der Meinung, daß hier der Ursprung für den Namen Hansenhaus lag. </span></span><br />
<br />
<b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">Seit 1843 gibt's ein Haus rechts und eins links</span></span></b><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: inherit;">1800 hieß es immer noch "auf dem Hansenhaus im Schweinsgrund". 1843 bis 94 wird ein Ludwig Schmenner im Hansenhaus links und 1845 ein Johann Georg Schmenner im Hansenhaus rechts in alten Dokumenten erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt dürfte nach Kenntnis Bauers die Spaltung der erfolgt sein.</span></span><br />
<br />
<b><u><span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Anmerkung:</span></span></u></b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><i><span style="font-family: inherit;">Die Informanten<span style="font-family: inherit;"> </span>d<span style="font-family: inherit;">er </span>Verfasserin dieses Artikels <span style="font-family: inherit;">der</span> Oberhessischen <span style="font-family: inherit;">Presse</span> <span style="font-family: inherit;">verfügten</span> nicht über <span style="font-family: inherit;">die</span> <span style="font-family: inherit;">heutigen Recherchemöglichkeiten<span style="font-family: inherit;"> <span style="font-family: inherit;">wie Internet, digitalisierte <span style="font-family: inherit;">Akten<span style="font-family: inherit;">, </span>Karten, Kirchenbücher und Personenstandsregister<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"> so<span style="font-family: inherit;">wie f<span style="font-family: inherit;">ür jedermann frei zugängliche Archive. Dadurch <span style="font-family: inherit;">ist der Artikel aus heutiger Sicht teilweise sehr fehlerhaft<span style="font-family: inherit;"> und d<span style="font-family: inherit;">eshalb </span>in sich widersprüchlich<span style="font-family: inherit;">. Die Verfasserin des Artikels hat die ihr gegebenen Informationen einfach<span style="font-family: inherit;"> ohne Nachrecherche übernommen. Schade.</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i></span></span> </blockquote>
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje8Ip2rPQZOBUCob7qFJdBz9mI1tz-G6RCGSo4mQuy4d6J4HJqBb4z_38iPPhpzG15GwLkPEAmzacdtAe3zlzWIZ3xtg2OBWbqB6VPVWELWHhiwZFmiE4b11w2_I50uKx_4P-apxmppUA/s1600/OP-12041994-c-600dpi-c-900x.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEje8Ip2rPQZOBUCob7qFJdBz9mI1tz-G6RCGSo4mQuy4d6J4HJqBb4z_38iPPhpzG15GwLkPEAmzacdtAe3zlzWIZ3xtg2OBWbqB6VPVWELWHhiwZFmiE4b11w2_I50uKx_4P-apxmppUA/s1600/OP-12041994-c-600dpi-c-900x.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Oberhessische Presse, Marburg, Marburg in alten Bildern, Dienstag 12.April 1994</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="color: white;">Am </span>Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-31710726146722957922016-07-01T01:13:00.000+02:002018-12-31T22:00:41.893+01:00Wie alles begann - Teil VI<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: large;"><b>35 Jahre Hansenhaus-Gemeinde </b></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das 35. Jubiläum der Hansenhaus-Gemeinde nahm die Oberhessische Presse am 04. July 1969 zum Anlass, einen Artikel über die Urbarmachung und Besiedlung des Schweinsgrund bei Marburg mit dem angrenzenden Berg Kaff durch die Sippe Schmenner sowie die Entstehung des Bismarckturm und der Siedlung der Siedlergemeinschaft beim Hansenhaus zu veröffentlichen.</span></span><br />
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</b></u><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b><u>Die Oberhessische Presse berichtete am 04. July 1969:</u></b></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><b><u> </u><br /><span style="font-size: large;">HARTE ARBEIT AUF STEINIGEM BODEN</span><br />Mit 1500 Mark Eigenkapital gebaut<br />Vor 35 Jahren wurden die ersten Häuser in der Hansenhaus-Siedlung errichtet / Heute Jubiläumsfest</b></span></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small; position: relative; z-index: -4;"><span style="height: 88px; left: 190px; position: absolute; top: -1px; width: 4px;"><img height="88" src="file:///C:\Users\WS\AppData\Local\Temp\msohtml1\01\clip_image002.jpg" width="4" /></span></span><span style="font-size: small;">Die Hansenhausgemeinde wird an diesem Wochenende auf dem Bolzplatz an der Gerhart-Hauptmann-Schule in einer Veranstaltungsfolge ihres 35jährigen Bestehens gedenken, führt sie doch ihren Ursprung auf die 1933/34 errichtete sog. Stadtrandsiedlung südlich der Großseelheimer Straße (Brüder-Grimm-Straße) zu rück. Dieser Stadtteil hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Bau neuer Straßen und zahlreicher Wohnhäuser nördlich der Großseelheimer Straße enorm weiterentwickelt, so daß er heute mehrere tausend Bewohner umfaßt. Die Jubiläumsfeier gibt Veranlassung, auf die geschichtliche Vergangenheit des Geländes zurückzublicken, auf dem das neue Wohnviertel entstanden ist.<br /><br />Vermutlich im 17. Jahrhundert hatte sich eine aus Holland eingewanderte Familie Snyder (Schneider) in der sich vom Lahnberg nach dem Zahlbachtälchen hinab ziehenden Talmulde, Schweinsgrund genannt, angesiedelt. Als ihr Anwesen zu Anfang des 18. Jahrhunderts niederbrannte, zog sie nach Weidenhausen und baute sich dort einen neuen Hof an der Hahnengasse, um 1810 erwarb sie schließlich den alten Fronhof Am Grün. Die mit ihr verschwägerte Familie Johann Balthasar Schmenner übernahm oberhalb des Kaffwaldes ein zum abgebrannten Schneiderschen Anwesen gehöriges Gebäude, das auf einer Flurkarte von Obert J.G. Schleenstein aus den Jahren 1704-1708 als "Mückenhaus" verzeichnet ist, wahrscheinlich nach den südlich dahinter liegenden Berghängen benannt, die auf einer·Flurkarte von 1750 die Bezeichnung "Weiße Möcke" tragen (heute "Gebrannter Berg" und.Spitzer Berg"). Johann Balthasar Schmenner erwarb neben seinem Anwesen noch Rodland. <br />Laut Eintragung in dem Ratsprotokoll der Stadt Marburg vom 6. November 1736 verpachtete die Stadt "dem Schmenner uffm Kaff", der bereits 1733 in einem Steuerregister erwähnt wird, einen Acker.<br />Im Kammerarchiv, Pachtrepositur Marburg Nr. 11 vom Jahre 1743 findet sich (nach Reimer) die Bemerkung "Bey des Hanssen Hauses der Schweinsgrund".<br /> </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">1745 findet sich ein zweiter Ansiedler "uffm Berg" namens Johann Wilhelm Schmenner, vermutlich ein Bruder des Johann Balthasar und Erbauer von Hausenhaus rechts, dessen Nachkommen (jetzt Fritz Schmenner) noch heute Besitzer des Anwesens sind, während Hansenhaus links seit 1895 in andere Hände überging.</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Die Besitzer beider Hausenhäuser betrieben seit Anfang vorigen Jahrhunderts kleine Gastwirtschaften, die von Bürgern, Studenten und Soldaten bei Spaziergängen gern aufgesucht wurden und sich nach Um- und Erweiterungsbauten inzwischen zu beliebten Aus flugslokalen entwickelt haben. Mit Eröffnung der Gastwirtschaften, die im Volksmund .,dem Hannes sein Haus" genannt wurden, entstand die heutige Bezeichnung "Hansenhaus", von der die Hausenbaus-Gemeinde ihren Namen ableitet.</span></span><br />
<br />
<b><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Bismarckturm für 16 000 Mark</span></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Im Bereich der Hansenhausgemeinde, Richtung Glaskopf, wo Professor Euricius Cordus bereits um die Mitte des 16. Jahrhunderts einen vier Morgen großen, von einer Hecke umgrenzten, botanischen Garten angelegt hatte, er scheint auf einer Flurkarte von 1750 die Bezeichnung "der Hopffengarten zum Schwan", ein Hinweis darauf, daß vom Schwanhof aus (ihm wurde im 16. Jahrhundert der Glaskopfhof mit umliegendem Gelände angegliedert), Hopfen angebaut worden ist.1848 sowie in den Jahren 1867 bis 1869 befanden sich etwa an der Stelle, an der später das Forsthaus errichtet worden ist, Schießstände des Marburger Schützenvereins. </span></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Am 21. Juni 1904 wurde die mit einem Kostenaufwand von 16 000 Mark errichtete Bismarcksäule eingeweiht, im gleichen Jahre die Bismarckpromenade vom Cappeler Berg bis zu den Hausenhäusern angelegt, die dann 1909 bis zum Südbahnhof verlängert worden ist. <br />1906 errichtete man an der Weintrautseiche eine kleine Schutzhütte und pflanzte die Lindenallee in Richtung Großseelheimer Straße. <br />1907 wurde das zusammen gerutschte Mauerwerk der Richtstätte Rabenstein (seit 1753), auf der 1864 die letzte öffentliche Hinrichtung in Marburg stattfand, wieder aufgebaut und bepflanzte 1912 ein etwa 80 Ar großes Gelände von dort in Richtung Hansenhaus rechts mit etwa 2000 Eichen, Lärchen und Birken.<br /> </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Als Anfang der dreißiger Jahre die Arbeitslosigkeit in Deutschland immer drückender wurde, stellte das Reich zur Schaffung von Siedlerstellen für vorstädtische Kleinsiedlungen Mittel bereit, um arbeitslosen und kinderreichen Familienvätern eine Hebung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse zu ermöglichen. Zudem herrschte damals auch großer Mangel an Kleinwohnungen. Im September 1932 genehmigten die Stadtverordneten zur Errichtung einer Stadtrandsiedlung für zwanzig Siedler die Aufnahme eines Darlehens von 50 000 Mark. Zunächst war als Siedlungsgelände 24 000 Quadratmeter stadteigenen Bodens auf dem sog. Tanzplatz oberhalb des Stadtteils Ockershausen vorgesehen. Dieser Plan kam aber infolge der fehlenden Trinkwasserversorgung nicht zur Durchführung. Man entschloß sich dann, das notwendige Gelände in Größe von 46 000 Quadratmetern südlich der Großseelheimer Straße vom Forstfiskus zu erwerben und dort 42 Siedlerstellen in 21 Doppelhäusern, darunter 14 Eigensiedler, zu errichten. Das Reich stellte für jeden Siedler 2250 Mark Darlehen zu billigem Zinssatz bereit. Die Eigensiedler erhielten aus einem anderen Fonds je 800 Mark und mußten 1500 Mark an Eigenkapital aufbringen. Die Stadtverwaltung übernahm mit einem Kostenaufwand von 28000 Mark den Geländeerwerb, Wasser- und Elektrizitätsversorgung, Straßenbau usw. Die Siedler wurden verpflichtet, bei allen Arbeiten unentgeltlich und tatkräftig mindestens hundert Stunden mittätig zu sein, Umzäunungen der ihnen zugeteilten Grundstücke mußten sie selbst herstellen, infolge fehlender Kanalisation wurde bei jedem Hause eine Grube angelegt, die regelmäßig entleert werden mußte.</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br /><b>Die Siedlungshäuser wurden für die ersten drei Jahre verpachtet, später konnten diese als Eigentum übertragen werden. Die Pacht betrug während dieser Zeit etwa 15-20 Mark monatlich. Es meldeten sich zahlreiche Bewerber, von denen 28, meist Arbeitslose oder Kurzarbeiter, ausgesucht wurden. Für die Eigensiedlungsstellen interessierten sich kleine Angestellte, Gärtner und zwei städtische Polizeibeamte.</b><br /> </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Am 21. August 1933 konnte der erste Spatenstich zur Errichtung der Siedlungshäuser erfolgen. Bereits im Juli hatten die Siedler einen etwa 500 Meter langen Wasserleitungsgraben vom Behälter an der Scheppe-Gewisse Gasse aus angelegt, eine infolge des damals trockenen Sommers und z. T. steinigen Bodens sehr harte Arbeit. Monatelang wurde fleißig an dem Aufbau der Siedlungshäuser gearbeitet, bis dann ein zünftiges Richtfest gefeiert werden konnte. Zum Ausbau der Brüder-Grimm-Straße zog das Stadtbauamt Pflichtarbeiter heran. Die ersten Siedler konnten am 30. April und die letzten am 15. Mai 1934 ihren Einzug in die neuen Häuser halten, bei denen sie auch Stallungen zur Haltung von Kleintieren eingerichtet hatten. Mit Eifer gingen sie dann an die Anlage ihrer Gärten. Im Jahre 1956 wurde die Stadtrandsiedlung kanalisiert und 1958 durch Bau von weiteren 13 Siedlerstellen an der neu angelegten Gerhart-Hauptmann-Straße erweitert.</span></span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b>Reges geselliges Leben</b><br /> </span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Mit Befriedigung kann die Hausenhaus-Gemeinde in ihrem Jubiläumsjahr auf das von ihr Erreichte zurückblicken. Viel Arbeit, Mühe und Sdlweiß erforderte es, als vor 35 Jahren die ersten Siedler aus der Altstadtenge heraus auf die Lahnberge zogen, um sich hier in gemeinsamer Arbeit ein von grünenden und blühenden Gärten umgebenes Eigenheim zu schaffen. Wer heute seine Schritte durch das nach dem letzten Weltkrieg enorm erweiterte Wohngebiet lenkt, bemerkt in den liebevoll und vorbildlich gepflegten Zier- oder Wirtschaftsgärten überall zufriedene Menschen. Die Hausenhausgemeinde hat es aber auch schon von den ersten Jahren an verstanden, das gesellige Leben unter ihren Mitgliedern zu fördern und zu pflegen, um damit ein freund-/nachbarliches Band zu knüpfen. Erntedankfeste, Weihnachtsfeiern für Kinder und Erwachsene, Faßpartien, Fastnachtstanz, Altennachmittage, Busfahrten ins Blaue usw. sind seit Jahren selbstverständlich geworden.</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />Ausspracheabende mit Vertretern der Stadtverwaltung trugen dazu bei, daß in dem neu entstandenen Stadtteil die Straßen-, Wege- oder Beleuchtungs und Verkehrsverhältnisse erheblich verbessert werden konnten. Am Rabenstein und an der Gerhart-Haupt mann-Straße entstanden Kinderspielplätze und die Wiese vor der Bismarcksäule gestaltete die Stadtgärtnerei in eine besonders von den Alten gern aufgesuchte Schmuckanlage um. Einen Markstein in der Entwicklung der Hansenhaus-Gemeinde bildeten 1963 der Bau einer Grundschule und eines Kindergartens an der Gerhart-HauptmannStraße.</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><br />Möge das Jubiläumsfest dazu beitragen, das Zusammengehörigkeitsgefühl noch weiter zu stärken und viele bisher noch Abseitsstehende veranlassen, sich der Hansenhaus-Gemeinde als Mitglieder anzuschließen, vor allem aber auch durch ihre Mitarbeit dazu beitragen, daß noch weiter auftauchende Probleme zum Wohle aller gelöst werden können. Wer wollte sich auch dieser schönen Gemeinschaftsaufgabe entziehen?</span></span><br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_GKRqcDkmb_sQrThMycRqzg2vBZlQB5Qcp2r5zDFSiJ2mWghdaD4STWa_2MRSZ-FRIaUQH6aMRinrWvE1XcgR1pgOuLMhAGjTk7Pb7Tf1BHBMupTjlt6MPrP9enTPcEgVZzysCnIRJ3s/s1600/35-Jahre-Hansenhaussiedlung-OP-04-07-1969-c-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_GKRqcDkmb_sQrThMycRqzg2vBZlQB5Qcp2r5zDFSiJ2mWghdaD4STWa_2MRSZ-FRIaUQH6aMRinrWvE1XcgR1pgOuLMhAGjTk7Pb7Tf1BHBMupTjlt6MPrP9enTPcEgVZzysCnIRJ3s/s1600/35-Jahre-Hansenhaussiedlung-OP-04-07-1969-c-900breit.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Stadtarchiv Marburg - Nachlass Hermann Bauer - Nr. 1689</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-4404819905629167292016-06-01T01:53:00.000+02:002018-12-31T21:59:47.460+01:00Wie alles begann - Teil V<span style="font-size: large;"><b>Oberhessische Blätter Nr. 18 vom Oktober 1933</b></span><br />
<span style="font-size: large;"><b>200 Jahre Hansenhaus</b></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Die Oberhessischen Blätter, eine Heimatbeilage der Oberhessischen Zeitung, veröffentlichten in der Nr. 18 im Oktober 1933 einen Artikel mit der Überschrift "200 Jahre Hansenhaus" über das Hansenhaus / die Hansenhäuser und deren Entstehung anlässlich des 200jährigen Jubiläums dieses. </span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;">Dieser Artikel hatte folgenden Wortlaut:</span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-large;"><b>200 Jahre Hansenhaus</b></span></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Marburg liegt inmitten einer durch mannigfache Schönheiten reich gesegneten Natur und ist umschlossen von schön bewaldeten, zum Teil ziemlich steil aufsteigenden Höhen, deren Abhänge fruchtbare Obsthaine, Gärten und Felder tragen. Zu dem seltenen Reichtum landschaftlicher Schönheit kommt eine Fülle geschichtlicher Erinnerungen, die sich an zahlreiche Stätten knüpft. Sie sind am besten zu überschauen vom Schloß aus, deren Südterrasse einen überraschenden Blick auf den südlichen Stadtteil, das Lahntal, mehrere Dörfer und Höhen gewährt und u. a. auch das Hansenhaus erkennen läßt, in hellem Farbton aus dem Grün der Umgebung hervorlugend. Es sind zwei Wirtschaften, die zu beiden Seiten der alten von Marburg nach Schröck führenden Straße, auf der Höhe des Kaff genannten kahlen Vorsprungs liegen.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Für die Häusergruppe links hat die älteste Lokalforschung den Namen Schweinsgrund festgestellt, der aber die hinter derselben beginnende abschüssige Talmulde samt deren in Feld, Wiesen und Gärten bestehenden Umgebung bezeichnete. Indessen ist vor einigen Jahren von Professor Stengel in Marburg das lange verschollen gewesene hessische Kartenwerk von <span style="font-family: inherit;">J. G.</span> Schleenstein wiederentdeckt worden, das aus den Jahren 1704 bis 1708 stammt und an der Stelle des heutigen Hansenhaus das <span style="font-family: inherit;">Mückenhaus</span> erkennen läßt, das demnach als der Vorläufer des Hansenhaus anzusprechen ist. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Der erste Ansiedler auf dem Hansenhaus, Joh. Balthasar Schmenner, findet sich zuerst vor jetzt gerade zweihundert Jahren, 1733, unter den Steuerzahlern aus den benachbarten Hausdörfern (Marbach, Wehrda, Ockershausen und Cappel), die in der Gemarkung Marburgs begütert und als solche dahin steuerpflichtig waren. Er tritt zunächst auf unter den Steuerpflichtigen aus der Marbach und von 1735 am unter denen von Ockershausen mit der Bemerkung „ufm Berg“.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><br />Um 1735 war die Oberfläche des Kaffs noch Staatseigentum und unbebaut, woselbst Johann Balthasar Schmenner sich wahrscheinlich <span style="font-family: inherit;">Rottland</span> erworben, dieses urbar gemacht und Wohnhaus und Scheune daneben erbaut hatte. Die Stadt Marburg gab noch einem Eintrag im Stadtprotokollbuch vom 6. November 1736 „dem Schmenner auf dem Kaff“ einen Acker auf drei Jahre in Leihe. Im <span style="font-family: inherit;">Kamerarchiv</span>, <span style="font-family: inherit;">Pachtrepositur</span> Marburg Nr. 11, stellte <span style="font-family: inherit;">Geh</span>. Archivrat Dr. <span style="font-family: inherit;">H</span>. Reimer die Bemerkung von 1743 fest: <span style="font-family: inherit;">bey</span> des Hanßen Haußes der Schweinsgrund: hier wird also zwischen beiden wohl unterschieden. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Durch das jene Talmulde fortsetzende enge Tal windet sich der dem Lahnberg entspringende Zahlbach, der bei Weidenhausen sich in die Lahn ergießt. Infolge der durch die Anlage der Autostraße erfolgten Erweiterung des Platzes vor dem Gasthaus Zeiß wurde in diesem Jahre der Zahlbach in Rohre gefaßt und überdeckt.<span style="font-family: inherit;"> </span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Ein zweiter Ansiedler „ufm Berg“ der noch eine höhere Steuerquote zahlte als der erste, namens Johann Wilhelm Schmenner, ist wohl der Erbauer des noch vorhandenen Wohnhauses, zu dem eine etwa 1880 abgebrannte und spätestens 1884 wieder aufgebaute Scheune gehörte. An Stelle des ersten Ansiedlers Johann Balthasar Schmenner kommt im Jahre 1750 zum erstenmal im Steuerregister sein Schwiegersohn Johannes Mengel vor. Zwei auf dem Marburger Rathaus geführte Eheprotokolle der beiden Kinder Mengels sind errichtet am 2. September 1773 und 15. Oktober 1776. Jeder der beiden Söhne des erwähnten zweiten Ansiedlers Johann Wilhelm Schmenners hieß Johannes. Ausweislich des Taufbuches der lutherischen Gemeinde Marburg wurde dem Johannes Schmenner dem Aelteren „auf dem Berg“ 1759 ein Sohn geboren und 1761 ein zweiter. Bevor Johannes Schmenner der Jüngere sich verheiratete, ließ er sich erst in die Bürgerschaft Marburgs aufnehmen. Darüber berichtet das Stadtprotokoll von Marburg mit den Worten: Den 10. Juli 1762 wurde Johannes Schmenner vom Schweinsgrund zum allhiesigen Bürger aufgenommen und verpflichtet. Eine im Stadtprotokoll eingeheftete Bescheinigung des Rentmeisters <span style="font-family: inherit;">Duntz</span> in Marburg vom 10. Juni 1762 bekundet, daß die Eltern des Johannes Schmenner junior auf dem Hansenhaus sich nicht in Leibeigenschaft befänden“.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><br /> Nach den Marburger Bürgerlisten von 1781 bis 1800 war im Besitz des älteren Hofes „links, Johannes Schmenner, und in dem des anderen (rechts) Balthasar Mengel. Jener vergrößerte sein Haus durch einen Anbau; entdeckte man doch um 1869 bei baulichen Veränderungen die folgende in einem Balken über einer Türe eingeschnittene Inschrift:</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Johannes Schmenner und seine Frau,</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Anna Katharina, haben Gott getraut</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">und dieses Haus erbaut,</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">im Jahre 1783</span></span></blockquote>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"> Im Anfang des vorigen Jahrhunderts machte ein Nachkomme des erwähnten Johannes Mengel hinter seinem Besitztum Hansenhaus links, die <span style="font-family: inherit;">Weiße Mucke</span> genannt, Lehmsteine. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Die Schützengesellschaft hatte hier, wo jetzt das Forsthaus steht, im Jahre 1848 einen Scheibenstand; ebenso hatte von 1867 bis 1869 der Schützenverein drei Scheibenstände auf dem Hansenhaus. So zog dies herrliche Fleckchen Erde mit den beiden, einen großartigen Blick auf Marburg bietenden Gasthäusern schon lange Scharen von Besuchern an. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Aber auch die Wissenschaft intereserte sich für die Vergangenheit der vielbesuchten Stätten, und in der Aprilsitzung 1885 des hessischen Geschichtsvereins in Marburg suchte Dr. von Knoblauch wahrscheinlich zu machen, dass das Hansenhaus der nach Marburg zu versetzte letzte Hof des ehemaligen Dorfes <span style="font-family: inherit;">Arzbach</span> bei Großseelheim sei. (Mitte 88/1885.) Dadurch fühlte sich wohl der Lokalhistoriker W. Bücking veranlaßt, in der Oberhessischen Zeitung vom 17. September 1885 die grundlegenden Daten über die Geschichte der Hansenhäuser zu veröffentlichen. Die Vermutungen über <span style="font-family: inherit;">Arzbach</span> wurden später wieder aufgenommen. Infolge Zeitungsberichten über Funde von Inschriftsteinen und Bauresten auf den Wiesen südlich Bauerbach unternahm der Marburger Geschichtsverein am 11. Oktober 1899 einen Ausflug zur Besichtigung der Fundstätte. Es ergab sich, daß es dabei nur um Gemarkungssteine aus jüngerer Zeit, dem 18. Jahrhundert, handelte. Und um die Grundmauern eines Hauses, das nach der <span style="font-family: inherit;">L</span>age zu schließen das alte Teichwärterhaus gewesen ist. Denn das Wasser des <span style="font-family: inherit;">Arzbach</span> genannten Bächleins, das sich in der flachen Wiesenmulde von dem Lahnberg östlich zwischen Groß- und Kleinseelheim zur Ohm herabzieht, war früher im oberen Tal dieses Tales durch Querdämme zu einer Anzahl terrassenförmig übereinander gelegener Teiche aufgestaut, die ehemals dem Deutschen Orden gehörten. Die ganze Flur liegt in der Gemarkung des nächsten Dorfes <span style="font-family: inherit;">Arzbac<span style="font-family: inherit;">h</span></span>, an das heute noch der Bachname und der Waldort „Im <span style="font-family: inherit;">Arzbac<span style="font-family: inherit;">h</span></span>“ am obersten Ende der Mulde erinnern. Die spärlichen Grundmauerreste des Gebäudes ließen einen sicheren Schluß auf ihr Alter nicht zu.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><br /> Zum Hansenhaus links gehörten im Jahre 1815 mehrere Wohnhäuser und eine Scheune, und man betrieb hier, wie auch rechts, bis um die Mitte des vorigen Jahrhunderts eine kleine unbedeutende Wirtschaft, die dem Besucher höchstens einen Schnaps, ein Käsebrot oder im Sommer, wenn es gut ging, einen Topf saure Milch auftragen konnte. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Hier wohnte um 1850 Johannes Schmenner, der mit seiner Frau, von der er im Jahre 1870 starb, in kinderloser Ehe lebte und einen größeren Besitz an Land, ebenso wie der Bewohner der rechten Häusergruppe, sein eigen nannte. Er verpachtete in seinen letzten Jahren die Wirtschaft an eine Frau Schoppen, deren Mann als Schlosser bei der Bahn tätig war, und nach dem Tode der Witwe Schmenner ging, wohl nachdem die Sche<span style="font-family: inherit;">u</span>ne am 9. März 1874 gänzlich abgebrannt und wieder aufgebaut worden war, der Besitz an Louis Schmenner über. Nach dessen im Jahre 1895 erfolgten Tode übernahm Ernst Herling das Anwesen und ließ die Wirtschaftsgebäude durch An- und Umbauten vergrößern und den Anforderungen der Zeit entsprechend ausstatten, bis der Gastwirt H. Schneider 1919 es erwarb, aber nach einigen Jahren einem im Weltkrieg erworbenen Leiden erlag, so daß dessen Witwe heute dem Betrieb vorsteht. </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Die Wirtschaft Hansenhaus rechts hatte um 1850 ein Mann namens Schmenner inne, der über fünfzig Jahre in der <span style="font-family: inherit;">Niedereheschen</span> Tabakfabrik tätig war und ein kleines Wohnhaus besaß, im unteren Stock das Wirtszimmer und dahinter die Küche bergend; daran war ein kleiner Stall angebaut. In dem 1850 angebauten kleinen Saal wurde Sonntags Tanzmusik abgehalten und von den damals hier liegenden bayrischen Exekutionstruppen viel besucht. Die Gastwirtschaft ist von dem jetzigen Besitzer F. Schmenner durch Umbauten vergrößert worden, so daß beide Hansenhäuser gern besuchte Erholungsstätten für Marburger und Fremde sind. H. B.</span></span><br />
<br />
<br />
<b><u><span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;">Anmerkung:</span></span></u></b><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><i><span style="font-family: inherit;">Der Verfasser dieses Artikels <span style="font-family: inherit;">der</span> Oberhessischen Blätter <span style="font-family: inherit;">verfügte</span> nicht über <span style="font-family: inherit;">die</span> <span style="font-family: inherit;">heutigen Recherchemöglichkeiten<span style="font-family: inherit;"> <span style="font-family: inherit;">wie Internet, digitalisierte <span style="font-family: inherit;">Akten<span style="font-family: inherit;">, </span>Karten, Kirchenbücher und Personenstandsregister<span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"> so<span style="font-family: inherit;">wie f<span style="font-family: inherit;">ür jedermann frei zugängliche Archive. Dadurch <span style="font-family: inherit;">ist der Artikel aus heutiger Sicht teilweise fehlerhaft<span style="font-family: inherit;"> und d<span style="font-family: inherit;">eshalb </span>in sich widersprüchlich.</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></i> </span></span></blockquote>
<br />
<br />
<br />
<u><b>Oberhessische Blätter Nr. 18 vom Oktober 1933:</b></u><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtDjD5KfGX0XINwcv2DYrOFksHQ0IEO12zUyFzfGUShZ3x8HCl9cs34nFhxmj_KEJKTZZ6onK2Ray8G0ftgDVfVAr7lNNxnk58KAqggTTw4necqaZhf5uMaiso2S5H6ItgCWnx7FF4RBg/s1600/BLOG-200-Jahre-Hansenhaus-1-bear-2-redu-300dpi-900x1330.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgtDjD5KfGX0XINwcv2DYrOFksHQ0IEO12zUyFzfGUShZ3x8HCl9cs34nFhxmj_KEJKTZZ6onK2Ray8G0ftgDVfVAr7lNNxnk58KAqggTTw4necqaZhf5uMaiso2S5H6ItgCWnx7FF4RBg/s1600/BLOG-200-Jahre-Hansenhaus-1-bear-2-redu-300dpi-900x1330.jpg" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
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</div>
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-72141709505617559112016-05-01T02:44:00.000+02:002018-12-31T21:43:49.946+01:00Wie alles begann - Teil IV<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: white;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;">Das Hansehaus und die Wissenschaft </span></span></span></span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: white;">Anno 1885 interessierte sich die Wissenschaft für die Vergangenheit des Hansehaus.</span></span></span></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="background-color: white;"><span style="font-size: small;">Jahrgang 1885<br />I – IV. Vierteljahrs – Heft.<br />Mitteilungen an die Mitglieder des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde<br />Versammlungen des Vereins</span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br />In der A p r i l s i t z u n g sprach <b>Herr Dr. v o n K n o b l a u c h</b> über einige bemerkenswerthe Punkte in der Umgebung Marburgs. Zuerst bewies er, dass das ehemalige Dorf Iberishausen auf der Stelle des jetzigen englischen Hofes und Schützenpfuhls gelegen habe. Er zeigte, woher die bisherige, falsche Annahme gekommen und erläuterte sowohl die Stelle der Mühle, als die Lage des Mühlgrabens und des Zweiwegs, wo es nach Ockershausen und nach Iberishausen geht. <b>Zweitens suchte er wahrscheinlich zu machen, dass das jetzige Hansehaus der nach Marburg zu versetzte letzte Hof des ehemaligen Dorfes Atzbach bei Grossseelheim sei</b>, endlich sprach er über die sog. Hainskirche bei Cyriaksweimar und suchte darzuthun, dass sie die Dorfkirche für die Umgegend und die St. Cyriakskirche gewesen sei, von der Cyriaksweimar noch jetzt den Namen habe.</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
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</div>
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</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZxjcLUmHFl7oWGqOWdgPhlb5Q0WeL6w0f8n-1aoAPP0LJvzitM5Q6EthVmZzsSOlHToAWcMoPivE4YRFz_eE8_Auy17xOxMeTNMB6aBMH5aFK0-yIULMIQNi7b17h64-3qOR5IB54v9k/s1600/HHR-atzbach-2_60-ausschnitt-2a-blog-600breit-sniptool.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZxjcLUmHFl7oWGqOWdgPhlb5Q0WeL6w0f8n-1aoAPP0LJvzitM5Q6EthVmZzsSOlHToAWcMoPivE4YRFz_eE8_Auy17xOxMeTNMB6aBMH5aFK0-yIULMIQNi7b17h64-3qOR5IB54v9k/s1600/HHR-atzbach-2_60-ausschnitt-2a-blog-600breit-sniptool.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Marburg - Ausschnitt - Kurfürstentum Hessen - Blatt 60 - 1857</td><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><br />
<h2>
</h2>
</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYyXQwsidF9Rh3lX0kq2oKE4Li4lWz9z0nYcmqTCqFRfEP8fog02RTKMBJCYTSF7c1CoKEgC_7aExjkViMoPii2MLVJ9KNwS2rtmtZNVI0ng0VCxdBjLEYNZEB-37ICxvUMJtnkZpnDKs/s1600/HHR-atzbach-2_60-ausschnitt-1-2-3-blog-1200breit-sniptool.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="330" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYyXQwsidF9Rh3lX0kq2oKE4Li4lWz9z0nYcmqTCqFRfEP8fog02RTKMBJCYTSF7c1CoKEgC_7aExjkViMoPii2MLVJ9KNwS2rtmtZNVI0ng0VCxdBjLEYNZEB-37ICxvUMJtnkZpnDKs/s640/HHR-atzbach-2_60-ausschnitt-1-2-3-blog-1200breit-sniptool.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Marburg - Ausschnitt - Kurfürstentum Hessen - Blatt 60 - 1857</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zum 200. Jahrestag des Hansehaus im Jahre 1933 berichteten die Oberhessischen Blätter in einem Gedenkbeitrag unter anderem</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: inherit;">... Aber
auch die Wissenschaft intereserte sich für die Vergangenheit der
vielbesuchten Stätten, und in der Aprilsitzung 1885 des hessischen
Geschichtsvereins in Marburg suchte Dr. von Knoblauch wahrscheinlich zu
machen, dass das Hansenhaus der nach Marburg zu versetzte letzte Hof des
ehemaligen Dorfes <span style="font-family: inherit;">Arzbach</span>
bei Großseelheim sei. (Mitte 88/1885.) Dadurch fühlte sich wohl der
Lokalhistoriker W. Bücking veranlaßt, in der Oberhessischen Zeitung vom
17. September 1885 die grundlegenden Daten über die Geschichte der
Hansenhäuser zu veröffentlichen. Die Vermutungen über <span style="font-family: inherit;">Arzbach</span>
wurden später wieder aufgenommen. Infolge Zeitungsberichten über Funde
von Inschriftsteinen und Bauresten auf den Wiesen südlich Bauerbach
unternahm der Marburger Geschichtsverein am 11. Oktober 1899 einen
Ausflug zur Besichtigung der Fundstätte. Es ergab sich, daß es dabei nur
um Gemarkungssteine aus jüngerer Zeit, dem 18. Jahrhundert, handelte.
Und um die Grundmauern eines Hauses, das nach der <span style="font-family: inherit;">L</span>age zu schließen das alte Teichwärterhaus gewesen ist. Denn das Wasser des <span style="font-family: inherit;">Arzbach</span>
genannten Bächleins, das sich in der flachen Wiesenmulde von dem
Lahnberg östlich zwischen Groß- und Kleinseelheim zur Ohm herabzieht,
war früher im oberen Tal dieses Tales durch Querdämme zu einer Anzahl
terrassenförmig übereinander gelegener Teiche aufgestaut, die ehemals
dem Deutschen Orden gehörten. Die ganze Flur liegt in der Gemarkung des
nächsten Dorfes <span style="font-family: inherit;">Arzbac<span style="font-family: inherit;">h</span></span>, an das heute noch der Bachname und der Waldort „Im <span style="font-family: inherit;">Arzbac<span style="font-family: inherit;">h</span></span>“
am obersten Ende der Mulde erinnern. Die spärlichen Grundmauerreste des
Gebäudes ließen einen sicheren Schluß auf ihr Alter nicht zu. ...</span></span> </span></span></blockquote>
</blockquote>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In den Mitteilungen des Jahrgangs 1899 an die Mitglieder des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde liest man einige Jahre später auf </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seite 62:</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">IV. Ausflug.</span></span></blockquote>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Infolge einer in den Marburger Blättern gebrachten Mittheilung über Funde von Inschriftsteinen und Bauresten auf den Wiesen südlich Bauerbach unternahm der Geschichtsverein am 11. October einen Ausflug zur Besichtigung der Fundstätte. Es ergab sich, dass es sich dabei nur um Gemarkungssteine aus jüngerer Zeit (18. Jahrhundert) handelte und um die Grundmauern eines Hauses, das nach der Lage zu schliessen das alte Teichwärterhaus gewesen ist. Denn das Wasser des Arzbach genannten Bächleins, das sich in der flachen Wiesenmulde von den Lahnbergen östlich zwischen Gross- und Klein-Seelheim zur Ohm herabzieht, war früher im oberen Theile dieses Thales durch Querdämme zu einer Anzahl terassenförmig übereinander gelegener Teiche aufgestaut, die ehemals dem Deutschen Orden gehörten. Die ganze Flur liegt in der Gemarkung des wüsten Dorfes Arzbach, an das heute noch der Bachname und der Waldort „Im Arzbach“ am obersten Ende der Mulde erinnert. Die spärlichen Grundmauerreste des Gebäudes lassen einen sicheren Schluss auf ihr Alter nicht zu.</span></span></blockquote>
</blockquote>
<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLcs3Ij-rnbo-3ConPp6YCm2hHlSjBRmtHXc9bqOAXrHMUYLB7fGYmlbovI3OWA3MWbkG3UbkAruK4JSwKUL8VQmKJpwmu1QU-tdv6NgUmFQJV3FAFSCNuVyCeH46qUkGbOXvtWogNesQ/s1600/Arzbach-HH-Karte-DSCN3788-c-900x500.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhLcs3Ij-rnbo-3ConPp6YCm2hHlSjBRmtHXc9bqOAXrHMUYLB7fGYmlbovI3OWA3MWbkG3UbkAruK4JSwKUL8VQmKJpwmu1QU-tdv6NgUmFQJV3FAFSCNuVyCeH46qUkGbOXvtWogNesQ/s1600/Arzbach-HH-Karte-DSCN3788-c-900x500.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Stadtarchiv Marburg SM0997 - Übersichtskarte Hansenhäuser mit Schweinsgrund und Arzbach (Atzbach)</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Lokalhistoriker Wilhelm Bücking fühlte sich veranlaßt, in der in Beilage zu der Oberhessischen Zeitung Nr. 218 vom 17. September 1885 die grundlegenden Daten über die Geschichte der Hansenhäuser zu veröffentlichen.</span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihfUP4_vIDb7OkzJ-PCLiaQuT07A_mqlzzTUdfMrqNQJzUkw_2X4HkHP9J7_DhVdfifOwGwTVUVHIMRpACPVzH2q8X0DBSoiHFUIleCzJPEAPSsqvHl-jgzxY_U_0Y3OvDysw15CCgXbw/s1600/Oberhessische+Bl%25C3%25A4tter+Hansenhaus-2-17091885-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEihfUP4_vIDb7OkzJ-PCLiaQuT07A_mqlzzTUdfMrqNQJzUkw_2X4HkHP9J7_DhVdfifOwGwTVUVHIMRpACPVzH2q8X0DBSoiHFUIleCzJPEAPSsqvHl-jgzxY_U_0Y3OvDysw15CCgXbw/s1600/Oberhessische+Bl%25C3%25A4tter+Hansenhaus-2-17091885-900breit.jpg" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><span style="font-family: inherit;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA98RtYz6tVkR_AufJo1RdIe3OZcTc2RrukUOxtNb2zzhznnQJv1T3H5ThlcFAiZpFYtfzQ86TSqSYyqe8B2GRnCZ8HuZ6SmKjQBaEY1_O0iM4mn55wPLog-aJbwCMRcgBKu0C2bU2P58/s1600/Oberhessische+Bl%25C3%25A4tter+Hansenhaus-3-17091885-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgA98RtYz6tVkR_AufJo1RdIe3OZcTc2RrukUOxtNb2zzhznnQJv1T3H5ThlcFAiZpFYtfzQ86TSqSYyqe8B2GRnCZ8HuZ6SmKjQBaEY1_O0iM4mn55wPLog-aJbwCMRcgBKu0C2bU2P58/s1600/Oberhessische+Bl%25C3%25A4tter+Hansenhaus-3-17091885-900breit.jpg" /></a></span></span></span></span></div>
<br />
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-48335589242751868522016-04-01T20:22:00.000+02:002019-01-01T14:30:06.721+01:00Wie alles begann - Teil IIIWilhelm Bücking, Lehrer an der Mädchen-Bürgerschule und Organist zu St. Elisabeth in Marburg an der Lahn, erzählt in seinem 1886 bei R. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung erschienenen Buch "Mitteilungen aus Marburgs Vorzeit" die Entstehungsgeschichte in dem Kapitel "Das Hansenhaus" wie folgt:<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKRJcEIyY47yYkZUgwWaajkP4FeMnS-BqfTBkkheJlqLuES5vIt8-SClkE3vJgmhJMnDnBNmRaPAef1cqT7w3Uf-FQ-JMxo-2R_cEo2XU52zjt0Itl3dtHm2QQyAgmAifXjanfaSewqdg/s1600/HHR-B%25C3%25BCcking-Buchr%25C3%25BCcken-ausschn-StadtarchivMR-DSCN3453_1.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="50" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKRJcEIyY47yYkZUgwWaajkP4FeMnS-BqfTBkkheJlqLuES5vIt8-SClkE3vJgmhJMnDnBNmRaPAef1cqT7w3Uf-FQ-JMxo-2R_cEo2XU52zjt0Itl3dtHm2QQyAgmAifXjanfaSewqdg/s400/HHR-B%25C3%25BCcking-Buchr%25C3%25BCcken-ausschn-StadtarchivMR-DSCN3453_1.jpg" width="400" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wilhelm Bücking, Mitteilungen aus Marburgs Vorzeit, Stadtarchiv Marburg -Buchrücken</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHMZ68oZRJFB1VNaF2tPNMkSOe5GF3-DaHfy03mLwOTL8t_yohhJnEVvieGRuxmTEfSuhyphenhyphenBKHFwreuWIxJ6YDtpaX3BT0DxVwWqba789g1Bx8byndk82rA3vhCiVAB9PmRft8qxZx9ZM4/s1600/WB-Titel-900breitx3---hoch-c-weiss1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHMZ68oZRJFB1VNaF2tPNMkSOe5GF3-DaHfy03mLwOTL8t_yohhJnEVvieGRuxmTEfSuhyphenhyphenBKHFwreuWIxJ6YDtpaX3BT0DxVwWqba789g1Bx8byndk82rA3vhCiVAB9PmRft8qxZx9ZM4/s640/WB-Titel-900breitx3---hoch-c-weiss1.jpg" width="437" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Wilhelm Bücking, Mitteilungen aus Marburgs Vorzeit, Titelseite, Stadtarchiv Marburg</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
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<div style="text-align: left;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTZ3HBC7OROah5iNmStMqBiCjX_2rFQAXsO7gJ97DiKQDp5tVMvimu1BQXO9UxiqbEBWrkcOgxOSX8yRDLfK84rv7_InQxL83X9sbZs-DBEZPL4iJ7EaeZuzV2prNCPvZFNOFv73OlDsw/s1600/WB-hansenhaus-s51u52u-c-sniptool-farben-bearbeitet-600breit.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTZ3HBC7OROah5iNmStMqBiCjX_2rFQAXsO7gJ97DiKQDp5tVMvimu1BQXO9UxiqbEBWrkcOgxOSX8yRDLfK84rv7_InQxL83X9sbZs-DBEZPL4iJ7EaeZuzV2prNCPvZFNOFv73OlDsw/s1600/WB-hansenhaus-s51u52u-c-sniptool-farben-bearbeitet-600breit.jpg" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<span style="color: white;">.</span>Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-4503713229490279132016-03-01T21:08:00.000+01:002018-12-31T21:27:05.596+01:00Wie alles begann - Teil II<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, nachfolgend <b>HLGL</b>, stellt mit dem <span class="urTxtStd">Landesgeschichtliches Informationssystem, nachfolgend <b>LAGIS</b>, </span>nachfolgende Daten sowie <u><b>nicht belastbare Vermutungen</b></u> aus dem (Hessisc<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">he<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">s</span>) </span></span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span class="st"><i>Historisches Ortslexikon Marburg</i>, <i>S</i><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eite</span> <i>117</i></span></span> zur Verfügung:</span></span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: large;"><b>Hansenhäuser</b></span></div>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><b><span style="color: black;"><a href="http://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/534014242" target="_blank"><span title="">Datensatz Nr. 534014242</span></a> </span></b></span></span><u><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"> </span></span></u><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<u><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">LAGIS<span style="color: red;"> </span></span></span></u></div>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Siedlung - Ortstyp: Gasthaus</span></span><br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<u><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lage:</span></span></u></div>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">Am östlichen Stadtrand von Marburg.</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">2 Ausflugslokale auf einer den Lahnbergen westlich vorgelagerten Hochterrasse</span></span><br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><u>Ersterwähnung:</u></span></span></div>
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;">1708/1710 </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><i><u><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">Be<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">merkung:</span></span></span></u></i></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><i>Zur Zeit noch eine nicht belastbare Aussage.</i></span> </span> </span></span><br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<u><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Siedlungsentwicklung:</span></span></u></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">I.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="color: red;">Vermutlich</span> im 17. Jahrhundert von einer aus Holland eingewanderten Familien Snyder angelegtes Gehöft.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Anfang des 18. Jahrhunderts abgebrannt.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">II. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1707
bekommt der Schmied Johannes Klein die Erlaubnis 63/4 Morgen Wüstung im
Schweinsgrund zu roden und auf der Weißen Mocken ein Wohnhaus zu
errichten.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">III.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Später ist das ehemalige Snyder'sche Anwesen (Hansenhaus
rechts) im Besitz der verwandten Familien Schmenner (1736: Schmenner
uffm Kaff).</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">IV. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1745 befindet sich eine zweite Ansiedlung der Familien Schmenner "uffm Berg" </span></span><br />
<br />
<br />
<u><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bemerkungen:</span></span></u><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zu I.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Diese Aussage ist sehr vage. Das Gehöft lässt sich ke<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">iner Flur zuordnen. Nähere Angaben fehlen.</span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span> </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zu II.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Flur S<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">chweinsgrund liegt unsere<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n heutigen Ortskenntnissen</span>unterhalb des heutigen Hansenhaus Links zwischen <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">de<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">n</span> heutigen Straßen An der Zahlbach,<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Alter Kirchhainer<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Weg und Schubbelacker<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">weg</span>. </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Weißen Mocken <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">lag <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">oberhalb des heutigen Hansenhaus Links in der Höhe des heutigen Trimm<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">-Dich-Pfad</span>, ca. 1<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">0</span>00 Meter<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Luftlinie vom Kirchhainerweg / Za<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">hlbac<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">h</span></span> den Berg h<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">inauf</span> am / im Wal<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">d, im Ber<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eich der ehemaligen, damals <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">nur als Hohlweg existierenden,</span> Straße nach <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schröck <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">und</span> Alsfe<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ld</span>. </span></span> </span></span></span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In einem</span> Ausschnitt der Schleensteinkarte <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">wird das Mückenhaus darge<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">stellt und auch als solches benannt. </span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die einzelnen Bögen der <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">uns heutig bekannten </span>Schleensteinkarte<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">wurden ab ca. 1704 <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">erstellt und <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">nach 171<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">0</span></span> als Ganzes, der Schleensteinkarte, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zusammengetragen</span>.</span></span></span></span></span></span> </span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span></span></span> </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zu III.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hier handelt es sich noch zur Zeit noch um nicht belegbare Vermutungen. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ob ein Sc<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">hmenner eine Schneider (Snyder) oder ein Sch<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">neider (Snyder) eine Schmenner <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">damals geheiratet hat<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, ist nicht eindeutig belegbar<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, aber d<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">urchaus möglich. Ebens<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">o ist der Kauf des <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">vermuteten abgebrannten An<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">w<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">esen in Frage <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zu <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">stellen.</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span> </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">zu IV. </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Jahr 1745
erscheint in den städtischen Registern ein zweiter Ansiedler "aufm
Berg". Es ist Johann Wilhelm Schmenner. Auch er baut Wohnhaus und Scheune
und macht Länderein im "Schweinsgrund" urbar.</span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span> </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<u><span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Historische Namensformen:<i> </i></span></span></u></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Mückenhaus</i> (1708/10)<i> </i></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Hanßen haußes, bey des</i> (1743)<i> </i></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Hansehaus</i> (1846)<i> </i></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Hansenhaus rechts</i> [später]<i> </i></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><i>Hansenhaus links</i> [später]</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><u>Bezeichnung der Siedlung:</u></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hof 1846</span></span><br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAC6B-McUv1GMsmFgvM2EmJ7RCLM3oh7FCiQ5lgJ5nQWcDh7V0fsWMyJZSWVHYCZD8ZUiHJBd09yHlPhnYggYZKUTXqToZrnUI4jY1WI6DM-aOmLV-6XpzvLi-Gk3_pNBSIoZPj3oogS4/s1600/MR-um-1750-oder-sp%25C3%25A4ter-Gebietskarte-aus-K%25C3%25BCsch-band2-AUSSCHNITT-Flurnamen2-ohneHHR.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAC6B-McUv1GMsmFgvM2EmJ7RCLM3oh7FCiQ5lgJ5nQWcDh7V0fsWMyJZSWVHYCZD8ZUiHJBd09yHlPhnYggYZKUTXqToZrnUI4jY1WI6DM-aOmLV-6XpzvLi-Gk3_pNBSIoZPj3oogS4/s640/MR-um-1750-oder-sp%25C3%25A4ter-Gebietskarte-aus-K%25C3%25BCsch-band2-AUSSCHNITT-Flurnamen2-ohneHHR.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
Bitte beachten Sie den Teil III von "Hansenhaus Rechts - Wie alles begann ..." von Wilhelm Bücking aus dem Jahre 1886.<br />
<br />
Wilhelm Bücking nimmt darin Stellung zu den Lagen und Größen der Fluren sowie den Ortsbezeichnungen "ufm Berg" und "ufm Kaff".<br />
<br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXybaRzRDChdsWZvm1HxSKFyD4e2raj_vFDmurdxbsyFzvJF_Hl1SotVNJ-BhEy9XCGgyclpgDjx3pSGTUmyt19ppR02tYo5vWLed3m5qorD_fu4oO1QTqnZdWIGyD-24r3k27otikkzE/s1600/HVBG-Schleensteinkarte-1750-Ausschnitt-001-001-1200x800.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="367" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiXybaRzRDChdsWZvm1HxSKFyD4e2raj_vFDmurdxbsyFzvJF_Hl1SotVNJ-BhEy9XCGgyclpgDjx3pSGTUmyt19ppR02tYo5vWLed3m5qorD_fu4oO1QTqnZdWIGyD-24r3k27otikkzE/s640/HVBG-Schleensteinkarte-1750-Ausschnitt-001-001-1200x800.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Schleenstein'sche Karte, Johann Georg SCHLEENSTEIN: Landesaufnahme der Landgrafschaft Hessen-Kassel 1705-1710 - Ausschnitt aus Blatt von Marburg - Mückenhaus eingezeichnet und benannt</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<span style="color: white;">.</span><br />
<dl class="kat3"><dd></dd></dl>
Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-36444062611973646002016-02-20T10:54:00.000+01:002018-12-31T21:39:15.166+01:00Anno 1715 im Schweinsgrund bei Marburg<br />
<b><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Schweinsgrund bei Marburg</span></span></b><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In der alten Akte
"Verwaltung der Buchholzischen Güter im Schweinsgrund bei Marburg" des
Zeitraumes 1707 bis 1794 befindet sich auf Seite 94 diese Flurkarte.</span></span> </span></span><span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"></span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcF_cVl_3LUW_I2TsYvnwZMEWQAzcLmwDPoJjHyuC_-JrKGs1poXObPKyVaX035ZA-s9xYzA1ZwmGaHSDdQaVO26E2SrMvH7dOV-63Vnm3BV7WWfNOo9n32vImkfpY-_urNde5h_TSoBU/s1600/BLOG-HHR-1715-23-c-Marburg-Nr107-red1-s94-c-600x364.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhcF_cVl_3LUW_I2TsYvnwZMEWQAzcLmwDPoJjHyuC_-JrKGs1poXObPKyVaX035ZA-s9xYzA1ZwmGaHSDdQaVO26E2SrMvH7dOV-63Vnm3BV7WWfNOo9n32vImkfpY-_urNde5h_TSoBU/s1600/BLOG-HHR-1715-23-c-Marburg-Nr107-red1-s94-c-600x364.jpg" /></a></span></div>
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sie deckt nach heutiger Sicht das Gebiet "Rabenstein - Kaffweg - Hansenhaus Links - Alter Kirchhainer Weg" ab.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Jahre 1715 gab des die Großseelheimer Straße noch nicht. Wollte man nach Kirchhain reisen, so konnte man nach heutiger Sicht hinter St. Jost unter zwei Routen wählen. Die alte Route führte über den heutigen Alten Kirchhainer Weg, an der ehemaligen Abdeckerei Anton Gary vorbei, über die alte Heeresstraße "Altes Pflaster" mit seinen heute noch existierenden Steinpflaster, am Löwensteinkreuz vorbei, geradeaus den sehr steilen Lahnberg hoch auf die Alte Bauerbächer Straße.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die andere, hier eingezeichnete, Route führte den Kaffweg hoch, am Hansenhaus Links vorbei, zu den an der ehemaligen Revierförsterei Hansenhaus beginnenden, bis circa 1965 existierenden, Serpentinenwege den Lahnberg hoch. Oben auf dem Lahnberg, kurz vor dem heutigen<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Sanatorium Sonnenblick, teilte sich diese Route. Links ging es auf die <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">A</span>lte Bauerbächer Straße in Richtung Bauerbach, Großseelheim, Kleinseelheim, an Radehausen vorbei, nach Amöneburg und Kirchhain. Geradeaus führte die Route über Schröck und Mardof nach Alsfeld.</span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die in der Mitte dieser Karte eingezeichneten Wege sind die Vorläufer des Fähnrichweges und der Höhlsgasse. </span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der nachfolgende Plan aus der Neuzeit von ca. 1955 dient zum <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gebiets- und Route<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">nvergleich.</span></span></span></span><br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqt3yFBx5XRVa3KCDx0rcwbvrDfMpyfPeyloK_YzNs3SIhBqPDk6uHLyCugKFm4kmaSraIQxIHs8a_nUmAJDF8vzbv9VaEs2fr52vZ9ECPUbCnexLQQjMBRHNzTeRC1U6SSspRncoEIcw/s1600/SM0997-Auszug-f%25C3%25BCr-1715-DSCN3792-c-900breit.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjqt3yFBx5XRVa3KCDx0rcwbvrDfMpyfPeyloK_YzNs3SIhBqPDk6uHLyCugKFm4kmaSraIQxIHs8a_nUmAJDF8vzbv9VaEs2fr52vZ9ECPUbCnexLQQjMBRHNzTeRC1U6SSspRncoEIcw/s1600/SM0997-Auszug-f%25C3%25BCr-1715-DSCN3792-c-900breit.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Stadtarchiv Marburg - SM0997 - Ausschnitt aus einem alten Plan von ca. 1955 zum Gebiets- und Routenvergleich mit der Flurkarte von 1715 </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das erste belegbare Bauwerk im Schweinsgrund, die Scheune von ca. 1707 des Schmiedes Johannes Klein, ist<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">, nach heutiger Sicht unterhalb des Anwesens H<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ansenhaus Links </span>in Höhe des Wasserweges am unteren Schubbelacker<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">weg, </span></span>eingezeichnet. Das genehmigte Wohnhaus an bzw. auf der <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">W</span>eißen Mocke ist nicht eingezeichnet. Sehr wahrscheinlich wurde es nie gebaut oder existierte 1715 bereits nich<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">t mehr</span>.</span></span><br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio3ezpLsOP95Y1oEIhJh3F4x5D4Le_OWi2Iko_tpNfaPwNjqQNcjcrklaeW6yH1dGOXtfwMB7UIiskEZCAAc3Ff3cIIQTJYZOk7brTlgpBdwYcAQQ-JOODWAbm6TTp0Em3IOszc3XRl1Q/s1600/BLOG-HHR-1715-23-c-Marburg-Nr107-red1-s94-copyr-Erkl%25C3%25A4rungen-c-900x1150.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEio3ezpLsOP95Y1oEIhJh3F4x5D4Le_OWi2Iko_tpNfaPwNjqQNcjcrklaeW6yH1dGOXtfwMB7UIiskEZCAAc3Ff3cIIQTJYZOk7brTlgpBdwYcAQQ-JOODWAbm6TTp0Em3IOszc3XRl1Q/s1600/BLOG-HHR-1715-23-c-Marburg-Nr107-red1-s94-copyr-Erkl%25C3%25A4rungen-c-900x1150.jpg" /></a></div>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzcmEtoyeNt6fMq7sVL3oZF-yXhQjBHoHNdvq8ZQ-iFM5-IGlrjqyAlYd7jhmmI60BwV6FN_dkU6hFzvTQsCxg4vb4MIOq7fTiaqYFFAvlD6biiq-DWlD9JeYSybBOAySRxq9cjVC6VKo/s1600/BLOG-HHR-1715-23-c-Marburg-Nr107-red1-s94-copyright-100proz.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><br /></a></div>
<br />Schmennerhttp://www.blogger.com/profile/03589376395863708326noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-6581080977536396872.post-54344438852432846882016-02-10T11:04:00.000+01:002018-12-31T21:38:40.338+01:00Landgraf Carl<span style="color: white;"></span><span style="font-size: x-large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Schmied Johannes Klein zu Marburg</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">(Hessische) "<span class="st">Historisches Ortslexikon Marburg" schreibt auf Seite 117</span>:</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">1707
bekommt der Schmied Johannes Klein die Erlaubnis 6 3/4 Morgen Wüstung im
Schweinsgrund zu roden und auf der Weißen Mocken ein Wohnhaus zu
errichten. </span></span></blockquote>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> In der alten Akte für den Zeitraum 1707 bis 1794, mit dem Titel "Verwaltung der Buchholzischen Güter im Schweinsgrund bei Marburg", liegt als erstes Blatt eine Abschrift (Cp) der Genehmigung des Landgrafen Carl vom 9. September 1707, dem Schmied Johannes Klein zu Marburg Rottland im Schweinsgrund gegen Zins zu überlassen.</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br />Der Inhalt dieses Dokuments lautet:</span></span><br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Cp: <br />Weilen dem von unerm Forstambt zu Marburg <br />uns unterthänigst erstatteten Bericht nach die <br />hierin erwähnte wüstung der Schweinsgrund <br />genannt, ohne Schaden des walds und gehölzes <br />gerottet und arthafft gemacht werden kan, <br />so verwilligen wir gnädigst, daß Johannes <br />Klein, Schmied zu Marburg von solcher <br />wüstung, 6 ¾ Morgen, wie solche in dem uns <br />vorgezeigten abriß abgezeichnet sind, zur Arthafft- <br />machung eingeräumet und angewiesen <br />werden mögen , unserer Renthcammer, demnach <br />gdt [gnädigst] befehlend uff solche 6 ¾ Morgen, wann- <br />solche zuforderst gerottet einen gewißen <br />jährl. zinß und übrige auff dergl.n übliche <br />belastung zu trage und solche uns verrechnen <br />zu lassen etc.. unser vorbeh.: Forstambt zu Mar- <br />burg aber hat wegen solcher Rottäcker-Ein- <br />räumung Verfügung zu thun, und dahin <br />zu gehen, daß dieseselbe in gutem baus <br />und beßerung erhalten werde mögen. <br />Caßell d [en] 9. Sept: 1707 <br />Carl</span></span></blockquote>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Ge<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">nehmigung zum Bau eines Wohnha<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">uses auf der <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weißen Mocken, bzw. der Bau einer Scheune im Sch<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">weinsgrund, wird in diesem Dokument nicht erwähnt.</span></span></span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In Flurkarten ab 1715 ist ein Gebäude im Sch<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">weinsgrund, unterhalb des Pla<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">teau der heutigen Liege<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">schaft Hansenhaus Links, in der abfallenden Talmulde hin zum Alten Kirchhainer Weg, <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eingezeichnet.</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Einige Flurkarten zeichneten dieses Gedäude jedoch oben auf dem <span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Berg beim Hansenhaus Links ein.</span> Dieser Standort ist allerdings<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> unwahrscheilich, da dieses Plateau damals schon eine eigene Flurbez<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">eichnung hatte. Ebenfalls ist d<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">ort nicht d<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">er</span> erwähnte Weiße Mocken</span></span></span></span></span></span></span></span>. </span></span></span></span></span></span></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOyVnIm6FjBwTj0wp3_23WrS1ONSQz451rSaSAGBcDGV0pueQ8jWRCsGCZqhPKa_Ih1tHaP7r40_YTrbZ_viyFTgMipQrB-bId-XHcQmBeP25sgY_tve1PnOzAgKTJrjSQkzESUU0C8AE/s1600/BLOG-1707-Seite001-c-900breit-23cMarburgNr107.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiOyVnIm6FjBwTj0wp3_23WrS1ONSQz451rSaSAGBcDGV0pueQ8jWRCsGCZqhPKa_Ih1tHaP7r40_YTrbZ_viyFTgMipQrB-bId-XHcQmBeP25sgY_tve1PnOzAgKTJrjSQkzESUU0C8AE/s1600/BLOG-1707-Seite001-c-900breit-23cMarburgNr107.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Hessisches Staatsarchiv Marburg - 23 c Marburg Nr. 107- erstes Blatt des Acts "Verwaltung der Buchholzischen Güter im Schweinsgrund bei Marburg"</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span></span> </div>
<div class="MsoNormal">
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