Marburger Karneval
Die Samstage zwischen Neujahr und Rosenmontag waren bei den Marburger Karnevalisten ein hoch begehrtes Gut.
Um einen dieser begehrten Samstage zu ergattern, standen die Marburger Vereine und Institutionen alljährlich bei den Marburger Festsaalbesitzern Schlange.
Gemeinschaftshäuser und für jedermann zugängliche und buchbare Verbindungshäuser gab es noch nicht. Besonders in den Jahren mit einer kurzen fünften Jahreszeit kam es oft zu Engpässen. Einige Vereine mussten dann auf den damals unbeliebten Freitag ausweichen.
Jeder Verein legte besonderen Wert auf eine eigene Dekoration. Schon Tage vor dem eigentlichen Termin wurden die Säle entsprechend geschmückt.
Fasching der Marburger Feuerwehr
Das nachfolgende Foto zeigt im Hintergrund einen Teil der Faschingsdekoration der Marburger Feuerwehr. Im Vordergrund sehen wir die Mannschaft des Hansenhaus Rechts vor dem Festbeginn.
Die Dekoration im Saal wurde für eine Faschingsveranstaltung der Marburger Feuerwehr hergerichtet. Der ganze Saal wurde im Stiel einer Bayern Landschaft dekoriert. Ich meine, es war 1951 oder 1952. Der beiden Kellner waren Seppl Krapp aus Weidenhausen (im Hauptberuf Schneider wie Hermann Immel) und der andere war Fritz Daub. Er wohnte am Hainweg. Rechts auf die Foto ist Dine Schwarz zu sehen. Sie war zu dieser.
Zeit Hausmädchen im Hansenhaus Rechts und stammte aus Wittelsberg.
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